Woche 24/2021: Schonung und Regeneration

Montag: Erster Urlaubstag. „Ich mööch zo Fooß noh Kölle jonn“, für Nicht-Rheinländer: „Ich möchte zu Fuß nach Köln gehen“, sang Willi Ostermann bereits vor fünfundsiebzig Jahren. Eine ähnliche Idee kam mir vergangene Woche, als ich meinen Urlaub plante. Und also tat ich heute, wobei ich nur bis Rodenkirchen ging, von wo aus man den Dom schon deutlich sieht. Ich startete in Bonn linksrheinisch, setzte mit der Mondorfer Fähre rüber ans andere Ufer, von dort ging es bis zur Rodenkirchener Autobahnbrücke, wo ich wieder die Rheinseite wechselte und nach einer Einkehr, der ersten nach wasweißichwieviel Monaten, mit der Stadtbahn die Rückfahrt nach Bonn antrat. Auch wenn Gehen glücklich macht, was zu betonen ich nicht müde werden: Heute war es sehr anstrengend, genug des Glücks, vor allem die letzte Stunde etwa ab Köln Porz, wo ich mehrfach dachte: Porz Blitz*, wann kommt denn diese Brücke endlich? Auch das Wetter war mit Sommerhitze vielleicht nicht der ideale Wanderbegleiter. Aber die Aussicht auf den Dom ein kühles Getränk mit Hopfenanteil gab den erforderlichen Antrieb. Als nach fast siebenstündigem Marsch das erste Kölsch endlich vor mir stand, war es schön, wobei das erwartete Glücksgefühl nach entbehrungsreichen Monaten noch nicht so richtig aufkam. Das kommt bestimmt noch. Hier einige Eindrücke:

Die Mondorfer Fähre nach Ankunft ebendort
Seitenarm bei Reidt
Im Auenwald bei Niederkassel
Ein Relikt aus einer fragwürdigen Verkehrsdesign-Epoche in Niederkassel-Lülsdorf
Hinter Lülsdorf
Bei Langel
Endlich: die Brücke in Sicht
Gleich geschafft
Sie haben Ihr Ziel erreicht.

* Bitte verzeihen Sie mir, ich konnte nicht anders.

Dienstag: Die erste Hälfte des zweiten Urlaubstags diente vornehmlich der Schonung und Regeneration müder Knochen und einer Blase am Fuß.

Währenddessen gelesen: „Die einmalige Gelegenheit, das Konrad‘s sowie mich selbst neu zu erfinden, stellt eine großartige Herausforderung dar, der ich mich unbedingt stellen möchte“, sagte nicht ein Business-Kasper, sondern der Bonner Koch Felix Kaspar gegenüber der Zeitung, der demnächst die Leitung eines Hotelrestaurants übernehmen wird. Anscheinend reden Köche mittlerweile auch so. Sollen sie – Hauptsache es schmeckt.

Gegen Mittag kam ich meinen Verpflichtungen als Importeursgattin nach, indem ich die Lieferung des Drogenkuriers entgegennahm. Etwas weniger dramatisch formuliert: Ein Spediteur brachte eine Palette Wein von der südlichen Côte du Rhône für des Liebsten Geschäft. In Hoffnung auf einen kühlen Rosé am Abend machte ich mich am Nachmittag daran, die Palette aufzulösen, wie man unter uns Logistikern sagt, und die Kartons anhand der Kundenbestellungen zu kommissionieren. Zum Glück hat er wieder genug bestellt, daher schien die Hoffnung auf ein Abendglas begründet.

Nachtrag am Abend: War sie.

Mittwoch: Am dritten Urlaubstag machte ich mich auf, meine Mutter in Bielefeld zu besuchen, und zwar mit dem von mir bevorzugten Verkehrsmittel, der Bahn. Aus gleichsam bahntouristischen Gründen wählte ich für die Hinfahrt einen kleinen Umweg über Paderborn. Kurz vor Hamm diese Durchsage: „Der vordere Zugteil endet in Hamm. Der hintere fährt weiter nach Paderborn oder Kassel.“ Ein wenig irritierend die Konjunktion „oder“. Als ob sie das Ziel der Fahrt noch nicht so genau wüssten und es erst unterwegs von der Oberzugleitung mitgeteilt bekämen. Eine Art Schienenlotto. Doch ich hatte Glück, ohne weitere Verzögerung kam ich pünktlich in Paderborn an.

Donnerstag: Vierter Urlaubstag. Für die Rückfahrt von Bielefeld wählte ich, wiederum aus Gründen, die dem normalen Bahnreisenden schwer zu vermitteln sind, weshalb ich Ihnen und mir den Versuch erspare, den Umweg über Osnabrück. Der ICE, der mich von dort weiter nach Bonn brachte, fuhr mit geringer Verspätung ab, schaffte es dann, diese mit den üblichen Begründungen (technische Probleme, Signalstörung) bis Köln auf eine halbe Stunde auszudehnen. In Köln die Durchsage, die Weiterfahrt verzögere sich, weil wir auf einen frischen Lokführer warteten, der mit einem Zug anreise, der sich leider verspäte. Mir sollte es recht sein – ich hatte einen angenehmen Platz, genug Lektüre und die Klimaanlage funktionierte, was an solch heißen Tagen bei der Bahn nicht selbstverständlich ist. Mit dreiviertelstündiger Verspätung ging es schließlich weiter. – Angenommen, in jedem verspäteten Zug sitzen durchschnittlich zwei Lokführer, die irgendwo einen anderen Zug übernehmen sollen. Wie lange dauert es, bis der Bahnverkehr zum Erliegen kommt?

Freitag: Den fünften Urlaubstag verbrachte ich lesend und schreibend im Liegestuhl auf dem Balkon. Gelesen in einem Zeitungsartikel über die aktuellen chinesischen Raumfahrtaktivitäten: „Mittelfristig will China auch Menschen auf den Mond schicken.“ Regimekritiker und Oppositionelle?

Außerdem habe ich das Wagenknecht-Buch zu Ende gelesen, das so endet:

„Wenn auch die linksliberalen Akademiker unserer Zeit einsehen würden, dass sie kein Recht haben, ihren Lebensentwurf zum Maßstab progressiven Lebens zu machen und auf alle herabzuschauen, die anderen Werten folgen und eine andere Sicht auf die Welt haben, wäre viel gewonnen.“

Sarah Wagenknecht: „Die Selbstgerechten“

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, daher kommt es nicht in den öffentlichen Bücherschrank.

Samstag: Sechster Urlaubstag, wobei die Frage erlaubt sei, ob ein Samstag überhaupt als Urlaubstag zählt, wenn man nicht verreist ist und auch sonst nichts unternimmt, was den Tag von einem gewöhnlichen Samstag unterscheidet. Aber es ist zu warm, um etwas zu unternehmen, außerdem sind mir überall viel zu viele Menschen. Daher ein weiterer Balkon-Liegestuhl-Tag, jedenfalls so lange, bis die Sonne ums Haus kam und mich in die kühlere Stube trieb.

Alles Gute zum Namenstag (laut Zeitung) an Analogika, Hildegrim, Rasso, Romuald. (Einen davon habe ich mir ausgedacht, Sie dürfen gerne raten.) Wieder stelle ich mir entsprechende Heckscheibenaufkleber vor.

Ich habe dann auch mal dieses Voila-Dings ausprobiert. Voila:

(Nächstes Mal rasiere ich mich vorher, wobei ich das linke Bild schon ziemlich scharf finde.)

Ansonsten habe ich nebenan die Chronik des Wahnsinns fortgeschrieben.

Sonntag: Die schweren Gewitter der vergangenen Nacht sind abgezogen, ohne größere Schäden zu hinterlassen. Das gilt für die meteorologischen wie ein zwischenmenschliches.

Der siebte Urlaubstag konnte bedenkenlos als solcher bezeichnet werden, siehe die Eingangsfrage gestern. Von einem gewöhnlichen Sonntag unterschied ihn das Ausbleiben der Unlust auf die dräuende Arbeitswoche ab dem späteren Nachmittag.

Weitgehend unlustig auch das Büchlein „Wer schreibt denn sowas?!“ von Joshua Clausnitzer, auf das ich vor längerem in der Zeitung aufmerksam wurde. Dort klang es interessant, Wort- und Sprachspiele waren in Aussicht gestellt, daher beschaffte ich es über den Buchhändler des Vertrauens. Der Klappentext bezeichnet es als „Humorvoll, skurril, banal und satirisch!“ Eines dieser Attribute trifft unwidersprochen zu; kleine Kostprobe: „Frauen attestieren mir immer wieder: Aufreißen kann ich! Besonders gut Chipstüten, Gummibärchen- und Kekspackungen!“ Augenscheinlich ist der Autor ein großer Freund des Ausrufezeichens. – Nun könnten Sie zu recht einwenden: „Na hör mal, was du hier so absonderst, ist auch nicht gerade hohe Literatur.“ Das stimmt, dafür ist es umsonst, sowohl im Sinne von vergeblich als auch kostenlos. Wer 12,90 Euro statt für dieses schmale Bändchen lieber für eine Flasche Rosé ausgibt, tut sich jedenfalls einen größeren Gefallen.

Woche 7: Wir werden langsam dünnhäutiger

Montag: Morgens unterstrich heftiger Gegenwind meine Unlust, ins Werk zu radeln, die nur mittelbar auf den heutigen Konjunktiv-Rosenmontag zurückzuführen war. Eine generelle Unlust zeigten auch diverse digitalen Geräte, die meinen Tag begleiteten, angefangen morgens das Radio im Bad, das mehr zwischenspeicherte denn spielte, was bei dem Programm („Schreiben Sie uns Ihre Meinung auf Facebook, rufen Sie uns an unter … Hörer Mike aus Wuppertal findet, dass …“) nicht so schlimm ist, nur ist man es kaum noch gewohnt, nicht beschallt zu werden. Auch der Rechner im Büro lief sehr langsam und ließ sich Zeit beim Laden einer jeden Seite, die Skype-Verbindung brach mehrfach zusammen, was nicht immer ein Nachteil war.

Gegen Mittag setzte Regen ein, die angekündigte Glätte blieb erfreulicherweise aus, daher konnte ich mir ohne Zwischenfälle was aus der Kantine holen, heute sogar mit roter Götterspeise zum Nachtisch, die gab es lange nicht. Oft liegt das Glück gerade in diesen kleinen Dingen.

In der Zeitung war über „Impf-Vordrängler“ zu lesen, vielleicht ein Kandidat für das Wort oder Unwort des Jahres, oder ein zeitgemäßer Nachfolger für den inzwischen reichlich abgenutzten Warmduscher.

Ein anderes interessantes Wort ist „Urgroßtochter“, als welche in derselben Zeitung eine gewisse Paris Hilton bezeichnet wurde. Darf man aus Gründen der sprachlichen Korrektheit nicht mehr „Urenkelin“ sagen oder schreiben?

Dienstag: Erster Nachtrag zu gestern: Der Miniatur-Rosenmontagszug im Hänneschen-Theater zu Köln war wirklich anrührend schön.

Zweiter Nachtrag: Gestern Abend beim Zähneputzen spielten sie im Radio dieses Lied, das mir seitdem ziemlich hörenswert erscheint und daher als mehrstündiger Ohrwurm herzlich willkommen ist (ganz im Gegensatz zu dem schrecklichen, gleichwohl sehr beliebten „Jerusaleme“, dem zurzeit leider kaum zu entkommen ist).

Der Arbeitstag bestand im Wesentlichen aus einer durchaus angenehmen Abteilungstagung, aus gegebenem Anlass nur am Bildschirm. Abends gab es ein gemeinsames virtuelles Koch-Event. Ich würde meine Kollegen wirklich gerne wiedersehen, nach getaner Arbeit gut zusammen essen und ein paar Gläser leeren, quatschen und lachen, ein abschließendes Abendglas an der Hotelbar, das alles fehlt mir sehr. Sie auf einem kleinen Bildschirm in der heimischen Küche um mich zu haben, finde ich indessen äußerst deprimierend. Daher sah ich von einer Teilnahme ab; ich bitte um Verständnis.

Eine Frage, die ich mir schon oft stellte und vermutlich auch schon hier aufschrieb, stellt sich auch Kurt Kister in seiner wöchentlichen Kolumne in der Süddeutschen Zeitung:

„Unerwartet verstorben“, wie es so schön heißt, wobei man sich fragt, woher die unheimliche Karriere des Verbs „versterben“ rührt, das eigentlich nur „sterben“ heißen sollte, auch weil man die Vorsilbe „ver-“ nicht braucht, um tot zu sein.

Ich freue mich immer wieder, wenn ich nicht der einzige bin, dem sowas auffällt.

Mittwoch: Nur auf Bildschirmen fand in diesem Jahr auch der politische Aschermittwoch der Parteien statt, was dessen generelle Überflüssigkeit noch einmal unterstreicht.

Nach der Eiseskälte vergangener Woche wird es langsam Frühling. Erstmals in diesem Jahr nahm ich das Mittagessen unter freiem Himmel hinter dem Mutterhaus ein, und die Singstarkrähe von gegenüber beschrie abends bei geöffnetem Fenster die Siedlung. Nur der Rheinauenpark ist noch nicht völlig vom Eise befreit.

Donnerstag: Vergangene Nacht träumte ich von Markus Söder, was genau, ist nicht mehr zu rekonstruieren, vielleicht besser so. Ansonsten schlief ich zufriedenstellend.

Abends war die häusliche Stimmung ohne erkennbaren Grund trübe, erst war der Eine übellaunig, dann der Andere, ein Zustand, den ich nur schwer ertrage. Da ich mich daran unschuldig wähnte, nahm ich es hin und spielte mit der Eisenbahn. Das mag infantil klingen, entspannt mich aber sehr; andere geben sich Ballerspielen hin oder besaufen sich. Wir werden langsam alle dünnhäutiger.

Was mich zu einem spontanen Verslein inspirierte: „Ich glaube, bald / es heftig knallt.“

Freitag: Hier erhalten Sie interessante Einblicke in den Arbeitsalltag eines Human Identity Brand Synergist.

„Wer ist die verrückteste Person in deinem Leben?“, fragt Franco Bollo. Ohne lange zu überlegen könnte ich dieses Frage spontan beantworten, doch werde ich mich hüten, am zurzeit recht dünnen Faden des häuslichen Friedens unnötig zu zerren.

Samstag: Laut Zeitung haben heute diejenigen Namenstag, die Korona heißen. Das dürfte wohl zurzeit so ziemlich der einzige Lichtblick in ihrem Leben sein.

Wegen des akuten Frühlingseinbruchs verband ich den Gang zum Altglascontainer mit einem Spaziergang. Am Straßenrand parkte ein Golf II, so einer wie ich ihn früher fuhr, mit H-Kennzeichen. Abgesehen von der Fragwürdigkeit, Halter so alter Karren Steuererleichterungen zu gewähren: Was sagt das über mein Alter aus? Bekomme ich demnächst auch so ein H verpasst, und wenn ja, wohin?

Sonntag: Ich sehe Licht / es knallt noch nicht.

Es geht auch ohne Knallerei – gesehen im Vorbeigehen:

Gelesen – am 9. März 1931 entschied der Disziplinarhof zu Leipzig:

„Die Betätigung eines Beamten für die Nationalsozialistische Arbeiterpartei (NSDAP) ist ein Dienstvergehen, da sie den Umsturz der bestehenden Staatsordnung im Wege der Gewalt beabsichtigt.“

Quelle: EISENBAHN-KURIER

Das hat dann so viel auch nicht genützt.

Auch gelesen – über Werbung:

»Es gibt Werbung, die einen todsicher davon abhält, das beworbene Produkt zu kaufen. Bei manchen löst etwa die Radiowerbung für ein Müsli, die mit einem schwäbelnden „Woisch Karle“ beginnt, Mordphantasien aus.«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Sie wissen sicher, welches Produkt gemeint ist.

Fastenverzicht ist kein Charakterriss

In diesen Wochen gefallen sie sich wieder darin, zu fasten. Nicht aus religiösen Gründen, auch nicht so sehr als Wiedergutmachung für die dem eigenen Körper in den karnevalistischen Wochen zugefügten Schändungen. Die meisten tun es, weil man es jetzt einfach tut, weil es hip ist, weil sie dann sagen können „nein danke, ich faste jetzt“, wenn sie ein angebotenes Craft-Bier oder eine Einladung in den nächsten hippen Burgerladen, den mittlerweile siebenundzwanzigsten in der näheren Umgebung, ausschlagen. Fasten ist mittlerweile so angesagt wie politisch korrekt in die (linke) Armbeuge zu husten, Vollbart zu tragen (zumeist Männer), sein Gemüse in einer alten Kiste im Innenhof zu ziehen, was die Möglichkeit eröffnet, beiläufig den Begriff urban gardening ins Gespräch einzuflechten, sich von püriertem Gemüse der absonderlichsten Sorten zu ernähren, während der Arbeitszeit auf dem Büroflur eine Runde zu kickern, mit Laktosinkompetenz / Brokkoliunverträglichkeit zu prahlen, seine täglichen Schritte elektronisch zählen zu lassen oder seinen morgendlichen Kaffee bei einer dieser hippen fahrenden Buden in einen Pappbecher oder den mitgebrachten Thermobecher abfüllen zu lassen, um ihn anschließend auf dem Weg zum Büro im Minutentakt nippend zu verzehren. Wann fing das eigentlich an, dass Menschen sich gezwungen fühlen, überall einen gefüllten Kaffeebecher mit sich herum zu tragen?

Beliebte Objekte des ritualisierten Verzichts sind Alkohol, Snacks, Zigaretten sowieso, und das nicht nur zu Fastenzeit, Fleisch, also nur, wer sich immer noch nicht vegan oder wenigstens vegetarisch ernährt; manche behaupten gar, sie wären weniger online, was von allem am wenigsten glaubhaft erscheint. Früher galt es als hart, im Winter ein Loch ins Eis zu hacken, um darin zu baden, heute, fünf Minuten auf den Bus zu warten und dabei nicht auf das Smartphone zu schauen.

Ich mache das nicht mit, halte  den Verzicht auf das Fasten keineswegs für einen Charakterriss, andererseits stört es mich nicht, wenn andere es tun, solange sie mir mein Abendglas und die Feierabendzigarette nicht madig zu machen suchen. Ich hätte indes noch zwei Fastenvorschläge: Verzichtet doch mal vier Wochen lang darauf, ständig „okay“ zu sagen, wenn man euch was erzählt, und sagt nicht andauernd „genau“, wenn ihr eigentlich „äh“ meint. Damit wäre schon vielen geholfen und die Welt wäre eine etwas schönere. Auf weitere Ratschläge verzichte ich.