Woche 32/2022: Der kleine Hippolyt möchte aus dem Bälleparadies abgeholt werden

Montag: „Ich liebe den Sommer, weil die Leute schon morgens gut gelaunt sind“, sagte in der Frühe eine Frau im Radio. Was für Leute kennt die? Mich offenbar nicht.

Der Sommer macht mich eher nervös, nicht nur aus klimatischen, vielmehr aus optisch-hormonellen Gründen.

Tennissocken sind wieder im Trend

Schlechtlaunig erschienen mir abends auf der Rückfahrt vom Werk die Verkehrsteilnehmer; da war ein Drängen, Hupen und Schimpfen auf den Straßen wie selten. Ein wenig sprang das auf mich über: Als ich nach der Heimkehr zu Fuß Brötchen für das Abendessen holte, bereitete es mir diffuse Freude, Radfahrern, die mir regelwidrig in der Fußgängerzone begegneten, bewusst nicht auszuweichen; das unausgesprochene „A…loch“ in ihrem Blick nahm ich befriedigt zur Kenntnis. Ansonsten bin ich meistens ganz verträglich.

Dienstag: Olivia Newton-John ist tot, dreiundsiebzig ist sie geworden. Ihr größter Hit für mich war „Xanadu“, den sie 1980 mit dem Electric Light Orchestra in die Radios brachte. Der Ohrwurm des Tages spielte indes dieses, etwas älter, auch schön.

Mittags in der Kantine gab es rheinischen Döppekuchen, allerdings nicht für mich. Da ich aufgrund einer Besprechung etwas später zum Essen ging, konnte ich nur zusehen, wie die letzte Portion bereits um kurz nach zwölf an den Kollegen vor mir ausgegeben wurde, anscheinend hatte man die Beliebtheit des Gerichtes unterschätzt. Kann passieren, zumal ich die Kantine heute so voll erlebte wie zuletzt in Vorseuchenzeiten. „Döppekuchen ist wahrscheinlich aus, ich frage mal in der Küche nach“, beschied mir die freundliche Bedienung und verschwand. Während ihrer Abwesenheit bildete sich hinter mir eine Schlange weiterer Döppekuchenhungriger. Sie kehrte zurück mit einer dampfend gefüllten Wanne, doch ach: „Döppekuchen ist aus, es gibt jetzt Kartoffelauflauf.“ Das missfiel dem Kollegen hinter mir, er zog empört ab ob der vergeudeten Warteminute mit Worten ähnlich „Das müssen Sie doch besser kommunizieren“, die Antwort „Ja ja …“ der Servierdame wird er nicht mehr gehört haben. Der Kartoffelauflauf schmeckte vorzüglich.

Gelesen in einer Mitteilung: »Fange nie an, aufzuhören, und höre nie auf, anzufangen.« Du liebe Güte. Kennen Sie das, wenn man sich am liebsten einen Blecheimer über den Kopf stülpen und so lange mit einem hölzernen Kochlöffel dagegen schlagen möchte, bis es aufhört?

Mittwoch: Morgens erlosch, wie regelmäßig in letzter Zeit, im Bad das Licht, während ich den alten müden Leib für den Tag herzurichten mich mühte. Grund ist die moderne Haustechnik, die in wundersamer Weise mit dem Datengerät des Liebsten vernetzt ist. Sobald er das Haus verlassen und eine gewisse Distanz erreicht hat, gehen bei uns die Lichter aus. Früher gab es fest in der Wand installierte Lichtschalter, im Haus meiner Großeltern waren das Bakelitschalter mit so einem Drehdings in der Mitte, die bei Betätigung laut „klack“ machten, später einfache Drucktaster. Eines war allen gemeinsam: Wenn man drehte oder drückte, gingen diesen Schaltern fest zugewiesene Lampe an oder aus. Ein größeres Wunder war, wenn man eine Lampe über zwei Schalter an unterschiedlichen Stellen beliebig an- oder ausschalten konnte, das nannte man Wechselschaltung; in Physik war das mal Unterrichtsgegenstand, ich könnte heute nicht mehr erklären, wie das funktioniert. Jedenfalls funktionierte es zuverlässig.

Lichtschalter haben wir heute auch noch an den Wänden, die fast so laut „klack“ machen wie ihre Bakelitahnen, allerdings ist völlig rätselhaft, was sie auslösen und wer das entscheidet. Mal gehen auf Knopfdruck die Lampen in der Küche an, mal im Flur, ein anderes Mal wechseln sie nur den Farbton von grellweiß nach schummriggrün. Manchmal passiert nichts, dann schimpft der Geliebte und der Liebste ist stundenlang mit irgendwelchen Apps beschäftigt. Ohnehin werden bei uns nur noch selten Schalter gedrückt, stattdessen sagt einer „Hey Siri – im Wohnzimmer Lampen aus“ oder „Hey Siri – alle Lampen an“, daraufhin sagt eine devote Frauenstimme irgendwas und im günstigsten Fall wird der Befehl ausgeführt. Manchmal auch nicht, dann sagt sie so etwas wie „Ich kann die Lampe im Bad nicht finden“ oder sowas, woraufhin wieder der eine schimpft und der andere sich den Apps widmet. Manchmal bin ich dessen schrecklich müde und wünsche mir die alten Klackschalter von Oma zurück. Bei Manufactum gibt es die noch, allerdings werden die sich wohl nicht mit des Liebsten Datengerät und Siri verstehen.

Donnerstag: Wie jeden Donnerstag ging ich zu Fuß ins Werk, davon hält mich auch Sommerglut nicht ab. Erstaunlich, wie viele Läufer auch bei solcher Hitze noch laufen. Warum tun die das? Weder macht es Spaß, noch ist es gesund. Aber das trifft auf vieles zu, was Menschen tun.

Auch sah ich Fahrradfahrer mit freiem Oberkörper. In hormoneller Hinsicht unbedenklich – meist sind ja diejenigen am wenigsten bekleidet, von denen man lieber weniger sehen würde.

Abends waren wir im Biergarten, von wo aus wir dem Mond beim Aufgehen zuschauten.

Leider verschwand er sogleich wieder hinter einer Wolke.

Freitag: Morgens im Radio: „Sei mein kleiner Säugling“ – einer der zahlreichen Liedtexte, die nur in Englisch möglich sind.

Etwas tiefsinniger klingt „Kein Grund zu bleiben ist der beste Grund zu gehen“, gesungen von Roland Kaiser, lautstark mitgesungen vom Geliebten. Es wird wohl nichts zu bedeuten haben.

Ich war beim Friseur. Einem spontanen Beschluss folgend ließ ich die Haare sommerlich kurz schneiden und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn aufgrund einer gewissen altersbedingten Spärlichkeit je nach Lichtfall die Kopfhaut nun deutlicher zutage tritt.

Schwarz-weiß ist gnädig

Gelesen und notiert:

… man kann, dachte Frank, jemanden sympathisch finden und sich dennoch wünschen, dass er mal eine Weile wegbleibt.

Sven Regner / „Glitterschnitter“

Samstag: Aus nicht näher darzulegenden und im Übrigen nicht völlig nachvollziehbaren Gründen fiel ich letzte Nacht aus dem Bett; vorangegangener Alkoholgenuss kann als alleinige Ursache weitgehend ausgeschlossen werden. Ja, der Vorabend endete, wie die meisten Freitage, in der Weinbar des Vertrauens, doch hielt sich der Verzehr im Rahmen, soweit ich mich erinnere. Folgen des Bettsturzes sind eine nur leichte Schramme am linken Unterarm sowie, gravierender, eine Wunde am rechten Ellenbogen, die recht ordentlich blutete, ziemlich genau an der Stelle, mit der man gerne mal irgendwo anstößt, was sich nun jedes Mal mit einem „Aaaa-ja“ schmerzhaft bemerkbar macht.

Nachmittags fuhren der Liebste und ich nach Mayschoß im Ahrtal, wo die Zerstörungen nach der Flut im vergangenen Jahr noch allgegenwärtig sind. Während wir in Rech vor einer Baustellenampel warteten, blickten wir links auf die halb weggerissene Nepomukbrücke, die nun der berühmten Brücke von Avignon ähnlich mitten im Fuss endet, dahinter Häuser in unterschiedlichen Beschädigungs- und Wiederaufbaugraden sowie freie Flächen, wo einst Häuser standen. Auf der rechten Seite dagegen eine gut besuchte Schankwirtschaft, wo sich fröhliche Leute auf der Terrasse den Wein schmecken ließen. Das ist gut, das Leben muss weitergehen, auch wenn es im Ahrtal es wohl noch lange dauern wird, bis die Spuren der Katastrophe beseitigt sind. Wenn nicht vorher die nächste „Jahrhundertflut“ durch das Tal tobt. Davon heute keine Spur: Die Ahr war nicht viel mehr als ein friedlicher Bach, in dem Graureiher ihrem Tagwerk nachgingen, an menschliche Schicksalen ohnehin uninteressiert. Zweck unseres Ausflugs war übrigens der Besuch eines Weingutes, wo uns der gut gelaunte Winzer einiges probieren ließ, anschließend fanden mehrere Kartons den Weg in den Kofferraum. Das Leben muss weitergehen, auch mit vorübergehend lädiertem Ellenbogen.

Namenstag haben heute: Pontianus, Kassian, Hippolyt, Ludolf und Wigbert. „Der kleine Hippolyt möchte aus dem Bälleparadies abgeholt werden.“ (Oder die? Das?)

Sonntag: Auch der Rhein ist zurzeit weit entfernt von einer Jahrhundertflut, aber das wissen Sie als medienkompetenter Mensch wahrscheinlich längst.

Noch fahren Schiffe.

In der aktuellen PSYCHOLOGIE HEUTE fand ich übrigens das schöne Wort „Pornografiekompetenz“. Habe ich.

Anscheinend gibt es in Bonn eine Initiative zur Unsichtbarmachung von Stomkästen, mit sehenswerten Ergebnisse:

Kleine Anekdote am Rande: Keineswegs unsichtbar und auch nicht unsachgemäß abgestellt war der Elektroroller, über den ich nach Fertigen des letzten Bildes stolperte, woraufhin ich mich gründlich auf die Klappe legte. Immerhin nicht auf den bereits verwundeten Ellenbogen, dafür schlug ich mir beide Knie blutig wie ein Fünfjähriger beim Rollschuhlaufen. Also erstmal keine längeren Spaziergänge mehr.

Ansonsten gesehen:

Ich weiß ja nicht.

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Ich wünsche Ihnen (und mir) eine angenehme Woche ohne Stürze aller Art.

Woche 28/2021: Dieses Mal hatten wir Glück

Montag: Am Beginn der neuen Arbeitswoche war nicht allzu viel auszusetzen – Umfang und Dringlichkeit der anstehenden Aufgaben waren in etwa deckungsgleich mit meiner Motivation.

Mittags gabs was Fleischloses und einen Spaziergang durch den Rheinauenpark, wo jemand noch auf sein Mittagsmahl lauerte.

Dienstag: Tief Bernd ist da, die Wetterdienste warnten den Westen vor heftigem Dauerregen mindestens bis Donnerstag. Daher schien es mir angezeigt, das Fahrrad Fahrrad sein zu lassen und nach Monaten mal wieder mit der Bahn ins Werk zu fahren. In der Tat hatte es am frühen Morgen stark geregnet; als ich das Haus verließ, fielen indes nur wenige Resttropfen auf den Schirm. Die Bahn war pünktlich und nicht allzu voll besetzt, alle außer mir waren mit ihren Datengeräten beschäftigt. Nächster Halt: Hauptbahnhof. Auf dem Nebengleis stand ein Zug derselben Linie in dieselbe Richtung, vielleicht war ich der einzige, dem das auffiel, da alle anderen, siehe oben, mit ihren Geräten beschäftigt waren. So standen wir eine Weile nebeneinander und warteten. Irgendwann bellte der Fahrer in unseren Wagen: „Endstation, aussteigen!“ – leider erst, nachdem der leidgeprüfte Pendler zuschauen konnte, wie der Ersatzzug auf dem Nebengleis abfuhr. Niemand meckerte, vielmehr glaubte ich, hinter den Masken so etwas wie Resignation auszumachen.

Der angekündigte Regen blieb übrigens tagsüber weitgehend aus, jedenfalls hier in Bonn. Erst am späteren Abend, da ich diese Zeilen notierte, hatte Bernd den Hahn wieder ordentlich aufgedreht und die Aussicht auf eine weitere, möglicherweise störungsfreiere Bahnfahrt morgen genährt.

Mittwoch: Nachdem es am Morgen zunächst nur leicht tröpfelte, nahm ich doch das Fahrrad, um ins Werk zu gelangen. Das war ein Fehler – bereits nach wenigen hundert Metern erwachte Bernd und ergoss sich bis zum Abend, was er gestern aufgespart hatte. Zurück dann doch mit der Bahn, mit trockenem Sitzplatz und ohne besondere Vorkommnisse.

Aus der wöchentlichen Kolumne von Kurt Kister:

„Ob er [Elton John] tatsächlich auftritt, wissen natürlich nur die Götter, respektive jene Mächte, die Corona geschickt haben und möglicherweise schon jetzt die vierte (oder ist es die fünfte?) Welle vorbereiten. Boris Johnson gehört mutmaßlich zu diesen Mächten. Überhaupt sollte man mal untersuchen, ob Johnson nicht einem Labor in Wuhan entstammt.“

Donnerstag: Am Morgen nach Bernd führte der Rhein nicht nur Hochwasser, sondern auch große Mengen Treibholz und anders Zeugs mit sich, wie ich es niemals zuvor gesehen hatte. „Stundenlange Regenfälle, die zum späten Nachmittag hin immer stärker wurden, haben in Bonn und der Region zu schwierigen Situationen geführt“, hatte ich zuvor beim ersten Morgenkaffee im General-Anzeiger gelesen.

Mittags schien schon wieder die Sonne und die Welt, bis auf den üblichen Wahnsinn, einigermaßen in Ordnung. Als in Medienkonsumgewohnheiten eher traditionell veranlagter Mensch, der Nachrichten überwiegend auf klassische Weise aus der Zeitung und dem Fernsehen erfährt, hatte ich tagsüber nicht mitbekommen, welche Katastrophe sich hinter den „schwierigen Situationen“ verbirgt. Erst durch die Fernsehbilder und Meldungen am Abend von den Zerstörungen, Toten, Verletzten und Vermissten im Ahrtal, im Kreis Euskirchen, im Rhein-Erft-Kreis und anderswo nicht weit von Bonn entfernt weiß ich: Bonn hat riesiges Glück gehabt.

Freitag: Noch immer bin ich fassungslos von den Ereignissen in der näheren Umgebung. Dieses Mal hatten wir Glück. Schon beim nächsten Mal trifft es vielleicht uns mit voller Wucht. Eine der zahlreichen Fragen, auf die ich keine Antwort weiß, lautet: Was würde ich tun, wenn wir durch eine solche Katastrophe alles verlören? Ich weiß nur, was nicht: mich vor den Trümmern unseres Hauses von einem Reporter befragen lassen, weil ich fürchte, komplett auszurasten, wenn er mich fragt „Was macht das mit Ihnen?“

Samstag: Der Bundes- und der Ministerpräsident besuchten das besonders hart getroffene Erftstadt-Blessem, um sich ein Bild von der Lage zu machen und warme Worte zu spenden. Gestern las ich beim SPIEGEL, auch Horst Seehofer habe der Region seinen Besuch angedroht. Als wäre das alles nicht auch so schon schlimm genug.

Sonntag: Während ich mich sonntäglicher Muße hingebe, erinnern die Stadt überfliegende Hubschrauber daran, dass im Ahrtal noch immer Vermisste gesucht und hoffentlich gerettet werden.

In diesem Zusammenhang ist immer noch von „Jahrhundertflut“ zu hören und lesen. Die diesem Wort innewohnende Hoffnung, für die nächsten hundert Jahre von solchen Ereignissen verschont zu bleiben, erscheint ein bisschen naiv.

Trotz allem wünsche ich Ihnen eine angenehme neue Woche und, sollten Sie von den Ereignissen selbst betroffen sein, viel Kraft und alles Gute!

Woche 21: Sommer, Wein und Abgründe

Montag: Gilt „Moinsen“ am Montagmorgen eigentlich als hinreichender Grund, eine Telefonkonferenz grußlos zu verlassen? – Summer in the city mit allen optischen und akustischen Begleiterscheinungen, wie der Singstarkrähe von gegenüber. Es ist nicht eindeutig zu erkennen, ob sie übt oder ihr ein schwerer Gegenstand auf den Fuß gefallen ist.

Dienstag: Obwohl ich am Vorabend aus Gründen des Mitredenkönnens einen Blick in besonders tiefe Abgründe menschlichen Daseins wagte, indem ich mir auf RTL II Naked Attraction ansah, schlief ich vergangene Nacht ganz gut, wobei ich nicht mit Sicherheit sagen kann, was mich an der Sendung mehr entsetzte: zu sehen, wie weit Menschen für Geld gehen, oder die auffallende Unattraktivität des dargebotenen metallgespickten und großflächig tätowierten Fleisches.

Mittwoch: Andererseits – vielleicht ist Naked Attraction ja auch Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels, an dessen Ende Nacktheit nicht mehr mit „igitt“ und „kuck mal“ verbunden ist, und jede(r) sich so zeigen kann wie er/sie ist, auch wenn es nicht dem gemeingültigen Schönheitsideal entspricht. Das wäre wohl nicht das schlechteste. Dennoch sehe ich mich nicht veranlasst, die Sendung noch einmal anzusehen.

Donnerstag: Auch am sogenannten Vatertag sollte es selbst in intimster Partnerschaft eine Selbstverständlichkeit sein, sich der Darmentleerung nur hinter geschlossener Toilettentür hinzugeben.

Freitag: Wie ich hörte, soll zur Vermeidung von Getränketransporten eine Bier-Pipeline zum Festgelände von Wacken gelegt werden. Seitdem träume ich von einer Rosé-Leitung, welche die südliche Côte-du-Rhône mit unserer Küche verbindet.

Samstag: Da der Wein mangels Leitung vorläufig nicht zu uns kommt, müssen wir uns zum Wein begeben, genauer: ins Ahrtal.

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Sonntag: Wie ich heute lernte, werden Menschen, die Sex mit Bäumen haben, Dentrophile genannt. Ob es auch eine Bezeichnung gibt für Leute, die zur Kopulation mit dem amerikanischen Präsidenten bereit sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

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