Woche 4/2023: Auf Wiedervorlage

Montag: Ein Fachgeschäft in der Bonner Innenstadt wirbt im Schaufenster für „liebevoll gestaltete Brillen“. Vorgärten können liebevoll gestaltet sein, Grabgestecke auch, oder Schutzumschläge von Kinderbüchern. Jedoch Brillen? Was mag das bedeuten? Gestelle in pastellenen Farben, mit handgemalten Ornamenten und sonstigem, für die Unterstützung nachlassender Sehkraft unerheblichem Zierrat? Gläser in Herzform? Vielleicht solche raumfüllenden Teile, wie Elton John sie in den Siebzigern auf der Bühne trug? Es gibt wirklich grauenvolle Brillen, wenn man sich mal umschaut, was die Leute so auf der Nase tragen. Als großer Freund funktionaler Schlichtheit ist das Sortiment dieses Geschäftes vermutlich nichts für mich.

»Somit sind wir mit euch aligned. Same-same …« schrieb mir einer per Mail. Ich weiß nicht, wie es weiterging, nach dem zweiten »same« verließen mich Interesse und Leselust.

In unserem Geschäftsbereich ist es durchaus begrüßenswerte Übung, neue Kolleginnen und Kollegen per Powerpoint-Steckbrief vorzustellen, der per Mail an alle gesandt wird. In einem solchen, der mich heute erreichte, gibt ein junger Kollege als Hobbys „Reisen, Motorsport und Fußball“ an. Im Falle eines persönlichen Zusammentreffens werden wir wohl nur wenige außerdienstliche Gesprächsthemen finden. Muss ja auch nicht, ich spreche ohnehin eher ungern.

»Mahlzeiten allein, was nicht unangenehm.« schrieb Thomas Mann am 23. Januar 1954 in sein Tagebuch. Auch ich aß mittags in der Kantine und tiefer Zufriedenheit meine Currywurst mit Pommes ohne Tischbegleitung und verstehe ihn völlig.

Gleichsam ein Lichtblick zum Feierabend: Als ich das Werk verließ, erschien es mir deutlich heller als noch in der vergangenen Woche zur selben Uhrzeit. Der Sommer naht.

Vielleicht sagt, wer „aligned“ sagt, auch „Happy name day“, wenn er jemandem zum Namenstag gratuliert. Das könnten er heute tun, falls sich im Bekanntenkreis Emerantiana, Ildefons oder Liuthild befindet. Klingt wie Figuren aus den Werken von Tolkien, wobei das nur eine vage Idee ist, da ich von ihm bislang nichts las und in absehbarer Zeit nicht zu tun beabsichtige.

Dienstag: Der erste Blogeintrag des Tages ergab sich bereits vor dem Aufstehen aus einer Radiomeldung über die beginnende Messe Jagd und Hund in Dortmund. Neben dem Erlangen der Meisterschaft im Hirschrufen kann man dort auch eine Safari in Afrika buchen, um Löwen und Elefanten totzuschießen. In Zeiten, da die FDP immer noch damit durchkommt, uns unbegrenztes Autobahnsausen als Freiheit zu erklären und Luxusjachten von der CO2-Abgabe ausgenommen sind, womöglich und vermutlich hat auch da die FDP ihre gelben Finger im Spiel, soll uns derlei nicht wundern.

Eduscho hat keine Schmorschleifen, wurde mir beim ersten Morgenkaffee beschieden, das lasse ich mal so stehen. (Nein, das müssen Sie nicht verstehen.)

Morgens zur blauen Stunde

Per Mail erreichte mich eine nicht ganz zielgruppengerechte Werbung.

(Bitte beachten Sie die letzte Zeile.)

Mittwoch: Jeder hat mal einen schwachen Moment, warum nicht auch ein Radiosender. So bat WDR 4 heute Morgen seine Hörer um die Nennung besonders witziger Abschiedsformeln, woraufhin sich die Hörerschaft mit „Auf Wiesegehen“, „Auf Wiedergestern“ und „Tschüssikowski“ meldete. Fast ebenso witzig fände ich „Auf Wiederkäuen“ (nach dem Restaurantbesuch), „Auf Wiedervorlage“ (nach dem Liebesabenteuer) und „Bis auf Weiteres“ (geht immer). Von einem Anruf bei WDR 4 sah ich aus Zeitgründen ab.

Eine weltweite Netzstörung bei Microsoft soll heute Vormittag zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt haben. Bei mir lief alles problemlos, auch Teams. Leider.

In der Kantine gab es unter anderem „Lachsforelle aus Leverkusen“ (im Aspirinsud?) und ein vegetarisches Gericht mit „gerettete Brot Crumble“ als Zutat, wovor auch immer die Brotkrumen gerettet wurden. Vor dem Verzehr jedenfalls nicht, es schmeckte ganz passabel.

Donnerstag: Die für heute angekündigte Eisglätte blieb zumindest hier in Bonn weitgehend aus, derohalben kam ich nach einem Marsch durch feuchtkalte Luft wohlbehalten im Werk an. Nur am Mutterhaus geriet ich etwas ins Rutschen, weil der Boden davor aus architektonischen Gründen teilweise mit Metallplatten belegt ist, die trotz aufgebrachtem Streugut bei diesem Wetter sehr glatt sind.

Vormittags wurde per Textnachricht an meine Muttergefühle appelliert.

Mittags wurde ein Kollege nach einundfünfzig Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, mit Ansprache des Vorstands, Sekt und belegten Brötchen. Mit ihm geht ein Urgestein; er hatte es nie nötig, seine Bedeutung durch alberne englische Wortintarsien hervorzuheben, er war auch mit seinem ehrlichen Rheinisch anerkannt bis in höchste Führungsebenen. So etwas dürfte mittlerweile sehr selten sein. Alles Gute weiterhin, lieber G.!

Freitag: Morgens auf dem Weg ins Werk musste ich mit dem Fahrrad vor einer roten Ampel anhalten, was ich überhaupt nicht schlimm finde. (Außer vor Fußgängerampeln, die ich als unverbindlichen Vorschlag ansehe, vermutlich erwähnte ich das bereits gelegentlich.) Heute Morgen jedenfalls stand ich und wunderte mich über das Auto auf der von rechts einmündenden Querstraße, das trotz Grünlicht stehen blieb. Erst als es wieder gelb wurde, fuhr der Wagen bei Dunkelgelb hektisch los. Da war wohl jemand ein wenig abgelenkt vom Datengerät, hm?

Am frühen Nachmittag schaute die Sonne überraschend durch das Bürofenster und sie ließ das Thermometer auf dem Schreibtisch kurzzeitig hochschnellen von achtzehn auf zwanzig Grad. Man soll nie aufhören, sich auch über die kleinen Dinge des Alltages zu freuen.

Aus der Zeitung: »Der wegen des Mordes an dem Münchner Modezaren Rudolph Moshammer verurteilte Iraker ist nach 18 Jahren Haft in Deutschland in sein Herkunftsland abgeschoben worden.« Modezar, Medienmogul, Rockröhre – sie können einfach nicht anders.

Samstag: Eine alteingesessene Bonner Parfümerie gibt den Geschäftsbetrieb auf und lockt deshalb mit Sonderpreisen. Als künstlichen Körperaromen gegenüber eher gleichgültig eingestellter Mensch wunderte ich mich über die lange Schlange vor dem Geschäft. Da ahnte ich noch nicht, dass ich kurz darauf selbst fast eine halbe Stunde lang in der Schlange vor einem Fischstand auf dem Wochenmarkt stehen würde, um wie aufgetragen vier Scheiben Lachs zu erstehen. Bemerkenswert auch der junge Mann vor mir, der offenbar erst als er an der Reihe war anfing zu überlegen, was er eigentlich kaufen wollte, was den Fortgang der Geschäfte nicht gerade beschleunigte. Aber ich hatte ja Zeit und habe nun was zu notieren.

Wie viele Menschen mögen, bevor das Schild angebracht wurde, vor dieser Säule gestanden und sich gefragt haben: Verdammt, wie komme ich jetzt in diesen Laden?

Sonntag: Wegen der Nachwirkung einer karnevalistischer Veranstaltung am Vorabend war der Spaziergang heute erforderlicher als ohnehin. Ich sollte gelegentlich über meinen Alkoholkonsum nachdenken, besser mal ein paar trinkfreie Tage einlegen, es muss ja nicht gleich ein ganzer Monat sein, der „Dry January“ wird gerade vielfach gepriesen. Wäre jetzt, kurz vor Februar, auch etwas spät. Über der Südstadt sah und hörte ich eine kleinere Formation Kraniche auf dem Weg in Richtung Norden und wunderte mich über deren frühe Rückkehr, wobei ich gar nicht weiß, wann sie sonst üblicherweise den Nordflug antreten. Ich an ihrer Stelle wäre jedenfalls noch etwas länger im warmen Süden geblieben. Sie werden ihre Gründe haben. Während meiner Betrachtung flog das Vogel-V unter dem heute auch bei Tageslicht sichtbaren Mond her, das wirkte fast etwas kitschig; bitte denken Sie sich hier ein entsprechendes Foto.

Nach Rückkehr probierte ich mal dieses ChatGBT aus, das zurzeit vielfach Begeisterung und Entsetzen auslöst. Aufgabenstellung: Ein kurzer Text über den Sonntagsspaziergang mit zurückkehrenden Kranichen am Himmel im Stil von Max Goldt. Hier das Ergebnis:

»Der Sonntagsspaziergang war wie immer eine willkommene Abwechslung. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und die Bäume rauschten im Wind. Doch plötzlich, am Himmel, erschienen sie. Eine Schar von Kranichen, die auf ihrem Rückweg in den Süden waren. Sie flogen majestätisch vorbei, ihre Schreie hallten durch die Luft. Es war ein beeindruckender Anblick, als sie sich im Formation flogen und dann in der Ferne verschwanden. Der Sonntagsspaziergang war plötzlich noch viel schöner geworden, dank der zurückkehrenden Kraniche am Himmel.«

Ich weiß ja nicht. Herr Goldt hätte das besser hinbekommen.

Was anderes aus dem Netz: Sagen Sie „Samstag“ oder „Sonnabend?“ – „Saugglocke“ oder „Pömpel“? – „Küsschen“ oder „Bützche“? – „Rotkohl“ oder „Blaukraut“? Diese und andere Fragen können Sie im Dienste der Sprachwissenschaft hier beantworten.

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Kommen Sie gut durch die Woche. Bis auf Weiteres.

Woche 41/2022: In erster Linie mitfühlendes Bedauern

Montag: Der erste Arbeitstag der Woche war lang, da ich nachmittags die Einladung zu einer Besprechung um 17 Uhr auszuschlagen nicht über das Herz brachte. Vormittags verlangte der Rechner nach einem Neustart, weil irgendwelche Software zu aktualisieren war. Mehrere Minuten bezahltes aus dem Fenster Schauen, man kann sein Geld auf härtere Weise verdienen. Meine persönliche Stimmung war zufriedenstellend, auch solche Montage gibt es manchmal.

Im Zusammenhang mit der Weitung von Wissen benutzen viele gerne das zweifelhafte Wort „aufschlauen“. Im selben Sinne las ich in einer Mail das Word „aufbeefen“ und stellte mir sogleich vor, wie der zu Beefende mit Lappen von Rindfleisch umwickelt, anschließend wie ein Rollbraten umschnürt wird, auf dass die Lappen nicht abfallen. Trat nicht einst Lady Gaga ähnlich gewandet mal auf die Bühne, oder habe ich das geträumt?

Fleischlos dagegen das Mittagessen, für mich gab es Maultaschen mit geräucherter Käsesoße. Wie räuchert man Käsesoße?

Nach dem Essen ging ich eine Runde durch den Park, wo der Herbst nun langsam beginnt, die verbliebenen, im Sommer noch nicht vorzeitig abgeworfenen Blätter bunt zu färben. Er ist spät dran, oder kommt mir das nur so vor?

„Wir haben da noch ein hick up“, hörte ich in einer Besprechung und bekam spontan Schluckauf.

„Ich freue mich total auf die neue Aufgabe“ – Eine Kollegin wird demnächst Abteilungsleiterin. Meine Empfindungen bei solchen Nachrichten ähneln denen, wenn jemand Mutter oder Vater wird: in erster Linie mitfühlendes Bedauern.

Dienstag: Wir wohnen gegenüber der Zufahrt zum Landgericht. Jeden Morgen fährt ein Wagen vor, in dem laut Rapp gehört wird. Meine Vorbehalte gegenüber dieser – nun ja: Musikrichtung, ihrer Erzeuger und Hörer sind vermutlich unbegründet, zumal ich mich bislang nicht intensiver damit beschäftigt habe. Gleichwohl wäre es meinem Vertrauen in die Judikative dienlich, wüsste ich, dass der Fahrer dieses Wagens bei Gericht statt für Rechts- für die Grünpflege zuständig ist.

Beim Mittagessen in der Kantine waren wir zu viert, was nur noch selten vorkommt. Während des Essens anderer Leute Gespräche nicht folgen zu müssen zähle ich zu den eher angenehmen Begleiterscheinungen der Seuche. Tischthema waren Kaffeemaschinen und -mühlen, welche am besten brühen, welche am besten mahlen; erstmals hörte ich in solchen Zusammenhängen den Begriff „Einkreiser“. Man zeigte sich gar gegenseitig Bilder auf den Datengeräten. Anderer Leute Nachwuchs oder Partybegegnungen ungefragt unter die Nase gehalten zu bekommen finde ich zumeist ermüdend; ihre Haushaltsgeräte anzuschauen ist indes am Rande des Unerträglichen. Anschließend gingen die Kaffeeliebhaber zu einem der in Werksnähe zahlreichen mobilen Ausschänke, um Kaffee aus Pappbechern zu trinken. Ich verzichtete zugunsten einer Runde durch den Park. Alleine, ohne Gehkaffee. Oder „ambulanten Verzehr“, wie ich irgendwo las.

Mittwoch: Vormittags im Werk wurde ich Zeuge einer Bestandsbegehung. Das ist nicht nur ein tolles Wort, sondern auch ein toller Job: Zwei Personen ziehen klemmbrettbewehrt von Büro zu Büro, um nach eigenem Bekunden zu prüfen, ob noch alle Wände stehen. Nachdem ich das Vorhandensein aller Wände bestätigt hatte, jedenfalls habe ich in letzter Zeit keine vermisst, machte die Dame ein Kreuz in ihrer Liste und sie zogen weiter.

Seit gestern liegt auf der Spüle in der Werks-Kaffeeküche ein Pizzakarton. Erst heute bemerkte ich, dass sich darin noch eine komplette Pizza befindet. Was geht nur vor in den Leuten?

Donnerstag: Morgens auf dem Weg ins Werk sah ich Rot.

Oft sind es kleine Dinge, die die Welt ein wenig besser machen: Mittags gab es in der Kantine einen ganz vorzüglichen Erbseneintopf, dazu frisches Brot. Erst gestern um diese Zeit dachte ich, die könnten hier öfter mal Eintopf anbieten – et voila. Deshalb dachte ich heute nach dem Essen etwas intensiver an Entenbrust mit Orangensoße; vielleicht hilft es ja.

Danach sah ich im Park einen älteren Herren, dem in einigen Metern Abstand ein (augenscheinlich nicht viel jüngerer) Langhaardackel folgte. Plötzlich bekam der Dackelbauch kurzfristig Bodenkontakt, weil der Hund in ein kleines rundes Loch getreten war, das wohl dazu dient, bei Bedarf einen Absperrpömpel* einzustecken. Das sah sehr drollig aus, daher musste ich kurz lachen, wofür ich den Dackel und PETA ausdrücklich um Entschuldigung bitte. Bei dieser Gelegenheit herzliche Grüße und die besten Genesungswünsche an die Dackeldame in München!

*Für diejenigen, denen Pömpel kein gängiger Begriff ist: In Ostwestfalen, wo ich wech komme, ist Pömpel ein Sammelbegriff für Pfahl, Pfosten, Poller, aber auch Saugglocke für verstopfte Abflüsse. Ob das woanders auch der Fall ist, entzieht sich meiner Kenntnis, daher vorsorglich diese Erläuterung.

Freitag: „Hier ist bald nicht mehr lange“, hörte ich morgens den Geliebten sagen. Wenngleich die Bedeutung im Dunst des Unklaren blieb, erschien es mir notierenswert.

Das am Vortag empfundene Entenbrustsehnen blieb unerfüllt. Stattdessen gab es mittags Heringsfilets mit Sahnesoße an Kartoffeln, somit immerhin etwas mit Wasserbezug. Auch gut.

Samstag: An manchen Tagen sind mir andere Menschen am liebsten, wenn sie jenseits der Frontscheibe der Lieblingsweinbar vorübergehen und mich mit meinem Rosé oder (heute) Riesling in Ruhe lassen.

Von der Weinbar aus blickt man auf eine stark befahrene Kreuzung. Erhielte ich für jeden Wagen, der noch schnell trotz Rotlicht weiter fährt, zehn Cent, wäre mein Verzehr finanziert.

Der Liebste wurde per Anwaltsschreiben im Namen einer ominösen „Interessengemeinschaft Datenschutz“ zur Zahlung von 170 Euro angehalten, weil er auf seiner Internetseite „Google Fonts“ verwendet, das laut Schreiben dazu neigt, die IP-Adressen der Seitenbesucher in die USA zu übermitteln, oder so ähnlich. Es wird immer verrückter.

Sonntag: Erst gegen elf Uhr verließ ich mit gewissem Widerwillen das Bett, nachdem mich zuvor ein inneres Unbehagen, dessen Ursache ich nicht benennen könnte, früh erwachen und immer wieder für nur kurze Zeit einschlafen ließ.

Man soll sich nicht über Namen erheitern, ich weiß. Dennoch wüsste ich gerne, welche Tätigkeit die Vorfahren der in der Sonntagszeitung zitierten Elke M. Schüttelkopf ausgeübt haben.

Während des Spazierganges ging ich an einem Hauseingang vorüber mit dem üblichen Hinweis »Keine Werbung einwerfen« am Briefkasten, ergänzt um die Einschränkung »Außer für Schuhe«.

Ich habe übrigens, neben vier weiteren, ein Buch von Harald Welzer in den öffentlichen Bücherschrank gebracht. Nicht, weil den gerade alle doof finden, sondern weil ich es doppelt hatte.

Gelesen hier:

Betrachte ich die Sache recht, so findet sich kein einziges Merk­mal, mit dessen Hilfe ich unzweifelhaft bestimmen könnte, ob ich wach bin oder träume.

René Descartes

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Kommen Sie gut durch die Woche.