Woche 34/2023: Kulturelle Aneignung im Schienenersatzverkehr

Montag: Outlook auf dem Bürorechner hatte morgens zunächst Startschwierigkeiten, wie der davor sitzende Nutzer. Ansonsten unterschied sich der erste Arbeitstag nach dem Urlaub bezüglich Unwilligkeit kaum von einem gewöhnlichen Montag. Was sich bewährt hat: den Tag komplett zu blocken und die Abwesenheitsnachricht bis zum Mittag aktiviert zu halten.

Das angestaute Mailaufkommen blieb im Rahmen, darunter eine interne Mitteilung über die bevorstehende Umorganisation eines Bereichs, mit vertrauten Versen versehen: »Um diesen Herausforderungen zu begegnen und Anbieter erster Wahl zu bleiben, müssen wir unsere Organisation noch stärker auf die Marktbedingungen ausrichten, Strukturen und Prozesse vereinfachen und Synergien nachhaltig heben. Ein konsequenter Fokus auf eine ganzheitliche Kundenorientierung  ist dabei unverzichtbar. […] um diese Herausforderungen zu adressieren […] Mit der Komplettierung der Themen stellen wir eine 360 Grad – Sicht auf die Stimmen unserer Kunden sicher […] und  stärken unseren Kundenangang.« Kundenangang ist ein schönes Wort, was auch immer es bedeuten mag.

Mittags in der Kantine gab es Currywurst. Angesichts der Waagenanzeige morgens – die vergangene Urlaubswoche mit viel Essen, Trinken und wenig Bewegung wirkt nach – entschied ich mich indes für das vegetarische Gericht. Hat gar nicht weh getan. Nur auf das Dessert (Vanillepudding mit Schokoladensoße) zu verzichten, soweit wollte ich nicht gehen.

Dienstag: Bereits letzte Woche trafen der Liebste und ich den Beschluss, zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung künftig regelmäßig gemeinsam radzufahren, also nicht so ein gemütliches Dahinradeln mit Einkehr am Wegesrand, sondern mit Tempo und Schweiß und selbstverständlich ohne Elektrounterstützung. Diesen Beschluss setzten wir heute Abend erstmals in die Tat um, wobei das Tempo noch steigerungsfähig ist. Ich fürchte, die Götterspeise mit Erdbeerschaum, die es mittags in der Kantine gab und die ich unmöglich stehen lassen konnte, wurde dadurch noch nicht völlig kompensiert. Immerhin, der Wille zählt und ein Anfang ist gemacht.

Mittwoch: Heute vor hunderfünfzehn Jahren wurde Arthur Adamov geboren, Autor des Absurden Theaters. Dem verdanken wir das also alles. Ob der sich wohl vorstellen konnte, dass Menschen sich mal massenhaft die Beine tätowieren lassen und sowas wie Donald Trump zum Präsidenten wählen, oder wäre selbst ihm das zu absurd erschienen?

Wurde schon untersucht, welcher Mehraufwand Medien dadurch entsteht, dass sie jetzt jedes Mal, wenn eine vermeintlich bedeutende Person etwas in Elons Schwätzwerk absondert, schreiben müssen „auf der Online-Plattform X, vormals Twitter“?

Donnerstag: Falls Sie mich in der Kantine suchen – ich bin der, der allein isst und dabei nicht aufs Datengerät schaut.

Abends hatte ich einen Termin im Bürgeramt der Stadt, weil mein Personalausweis im November ausläuft. Zuvor suchte ich den Selbstbedienungsapparat auf, um ein Foto zu erstellen, außerdem Unterschrift und Fingerabdrücke zu hinterlegen. Dabei fielen meine Zeigefinger durch die Qualitätskontrolle, die Daumen wurden nach mehrfachem Auflegen schließlich akzeptiert. Was ist falsch an meinen Zeigefingern? Ich finde das empörend.

Als vorsichtiger Mensch fand ich mich lange vor dem Termin im Stadthaus ein, man weiß ja nie, wie lange sowas dauert mit der Selbstbedienung. Abgesehen vom Zeigefingeraffront ging es jedoch ganz einfach und schnell. Ich hätte mir dennoch Zeit lassen können, laut Anzeige kam es bei der Bedienung zu Verzögerungen von anfangs sechzig, später dreißig Minuten, da statt der planmäßig fünfzehn Stadtbediensteten krankheitsbedingt heute nur fünf anwesend waren, wie gegen achtzehn Uhr ein freundlicher Mitarbeiter den noch Wartenden erklärte. Kurz darauf wurde meine Wartenummer angezeigt, der Rest ging dann schnell. Für sechsundsechzig Prozent Personalausfall finde ich eine halbstündige Wartezeit akzeptabel.

Finde den Fenler

Freitag: Nachmittags schloss ich die Bürofenster, weil draußen zwei Grünschnittexperten mit einer lärmenden Motorheckenschere eine Hecke frisierten und sich dabei ständig anschrieen. Ansonsten verlief der letzte Arbeitstag der Woche in angenehmer Unaufgeregtheit.

Mal wieder erhalte ich seit Tagen per Mail eine Benachrichtigung darüber, dass mir jemand in irgendeiner Teams-Gruppe eine Aufgabe zugewiesen hat. Leider verzichtete er bei der Erstellung auf eine nähere Beschreibung seines Begehrs. Seit Tagen bereitet es mir großes Vergnügen, diese Mail zu löschen.

Samstag: Mit Freunden fuhren wir ins Ahrtal, zunächst mit der Bahn und Schienenersatzverkehr, auch so ein wunderschönes Wort, das die deutsche Sprache ermöglicht, bis Bad Neuenahr, von dort zu Fuß weiter über den Rotweinwanderweg, ein nicht minder schönes Wort, bis Walporzheim zum örtlichen Weinfest. Aufgrund unglücklicher Kommunikation führte dieser spontan von einer einzelnen Person getroffene Wanderbeschluss zu Unmutsäußerungen innerhalb der Gruppe, die jedoch unmittelbar nach Ankunft in Walporzheim abgelöscht wurden und verstummten.

Hier werden Wurzelbehandlungen noch auf dem Amboss vorgenommen

Die gute Stimmung hielt sich im Bus auf der Rückfahrt. Während im vorderen Busteil Erbrochenes aufgewischt wurde, tönte hinten Musik aus einer von jungen Leuten mitgeführten Lärmbox; bei „Kölle Alaaf“ sangen fast alle mit. Als später „Africa“ von Toto spielte, fragte ich mich: Wenn Zwanzigjährige diese ungefähr vierzig Jahre alte Lied aus meiner Jugend spielen, ist das dann nicht auch so etwas wie kulturelle Aneignung?

Sonntag: Ein Weinfest gab es auch in der Bonner Innenstadt. Dort war ich mittags verabredet, wodurch der Spaziergang sehr kurz beziehungsweise ganz ausfiel. Ich gelobe baldige Besserung.

Per Mail wurde ich an meine aktive Teilnahme an der Lesung der TapetenPoeten am 5. September in Bonn-Beuel erinnert, als ob ich das vergessen könnte. So langsam sollte ich mal entscheiden, was ich dort vorlesen werde. Falls Sie am übernächsten Dienstagabend in Bonn sind und nichts besseres zu tun haben, kommen Sie gerne. Näheres hier.

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Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche.

Woche 33/2023: Menschen in der längeren Schlange

Montag: Eine Woche auf dem Rhein an Bord des Flussschiffs „Alisa“ liegt vor uns, wo wir, wie bei solchen Reisen üblich, durch unsere Anwesenheit den Altersdurchschnitt geringfügig senken. Noch ist das so, mit jedem Jahr verringert sich der Abstand, was will man machen. Nachdem wir gestern Nachmittag wie berichtet in Köln-Deutz losgefahren waren, legten wir nachts in Koblenz an. Dank Ohrstöpseln schlief ich gut und bekam weder von der nächtlichen Fahrt noch vom Anlegemanöver etwas mit.

Auf einen Landgang verzichteten wir, stattdessen nutzte ich die Zeit zum Lesen der Tageszeitung und Nachlesen der Blogs, wozu ich gestern nicht gekommen war, weil es ständig was zu kucken, essen oder trinken gab. Kurz vor Mittag legten wir in Koblenz ab mit Tagesziel Rüdesheim. Während der Fahrt fielen ein paar Tropfen Regen, die uns nicht vom Oberdeck vertreiben konnten, wo wir uns dem schauenden Genießen im Mittelrheintal hingaben.

Sankt Goarshausen

Nach Ankunft und Abendessen gingen wir eine kurze Runde durch Rüdesheim, unter anderem durch die für was und warum auch immer berühmte Drosselgasse. Es war überraschend warm geworden. Anschließend ließen wir den Abend an Deck ausklingen und gingen zeitig zu Bett.

Regionaltypisches Kunsthandwerk
Dämmerung über dem Mittelrhein, Blickrichtung Westen. Links Bingen, rechts Rüdesheim

Dienstag: Nach nächtlicher Abfahrt aus Rüdesheim hatte sich das Erscheinungsbild der vorüberziehenden Landschaft morgens grundlegend geändert. Anstelle von Mittelrheinromantik mit Burgen, pittoresken Orten und Weinbergen nun Industrieanlagen von BASF am Rheinufer, auf jeden Fall auch sehenswert.

BASF-Werk, Teilansicht

In Ludwigshafen legten wir direkt vor einem riesigen Einkaufszentrum an, in das man mühelos hinein und nur mit einigem Suchen wieder hinaus gelangte. (Welch Alptraum: gefangen in einem Einkaufszentrum.) Nachdem uns das gelungen war, besuchten wir die Innenstadt, an deren städtebauliche Ästhetik ich keine hohe Erwartung hatte; ich wurde nicht enttäuscht.

Das Rathaus. Fast so ästhetisch wie das Bonner Stadthaus.

Nachmittags nutzen wir den angebotenen Bustransfer ins nahe Mannheim, wo wir durch die berühmten Planquadrate flanierten und die Eisdiele aufsuchten, in der angeblich einst das Spaghettieis erfunden wurde. Zurück nach Ludwigshafen gings mit der Straßenbahn.

Planquadrat C4

Mittwoch: Heute standen wir unzeitig früh auf, da wir einen Ausflug nach Straßburg gebucht hatten. Zur Frühstückszeit legten wir gegenüber einem Containerumschlag an. Für mich ist es ein logistisches Wunder, wie es gelingt, die angelieferten Stahlblechkästen sinnvoll hochzustapeln und sie anschließend in angemessener Zeit auf die richtigen Schiffe, Eisenbahnwagen und LKW zu verladen. Wie hat man das früher gemacht ohne Unterstützung durch künstliche Intelligenz?

Mit unserem lagen insgesamt acht Hotelschiffe am Kai, jeweils in Zweierpaaren nebeneinander („Päckchen“, wie es nautisch korrekt heißt) festgemacht, auf dem Parkplatz davor mindestens genauso viele Busse. Es dauerte einige Zeit, bis die ausflugswilligen Touristen auf die Busse verteilt waren, mehrfach wurde durch die gleichbleibend gut gelaunten Reiseleiterinnen nachgezählt, auf die vorgesehene Schiff-Bus-Zuordnung hingewiesen und nachgefragt, ob Kabine 123 vollständig anwesend sei; insgesamt ein Vorgang, der dem Containerumschlag an Komplexität recht nahe kommt.

In der Straßburger Innenstadt ging es ähnlich weiter: Da vier der Busse ihre Fahrgäste zur selben Zeit am selben Ort aussetzten, liefen erstmal alle wild durcheinander und es dauerte einige Zeit, bis jede Gruppe und ihre jeweilige Stadtführerin zusammengefunden hatten.

Zweifellos.

Straßburg ist sehenswert, wenn auch touristisch etwas überlaufen, woran wir heute unseren Anteil hatten, wie ich selbstkritisch bekenne. In der Nähe des Münsters gibt es eine öffentliche Toilette, zu erreichen über einen Treppenabgang. Davor zwei Schlangen, eine kurze aus Männern mit zügigem Fortgang und eine lange mit größerem Geduldsbedarf aus Frauen, naturgegebene Ungerechtigkeit, oder Gender-Pee-Gap, wie es auf neudeutsch heißt. Frauen darf man auch nicht mehr einfach so sagen, wie gewisse Kreise fordern, deshalb mein Alternativvorschlag zu „Mensch:innen mit Gebärmutter“: Menschen in der längeren Schlange.

Die Weiterfahrt nach Basel gestaltete sich etwas ungemütlich, da wegen der beschränkten Durchfahrthöhen mehrerer zu passierender Schleusen immer wieder zwei der drei Sonnendächer an Deck ab- und wieder aufgebaut wurden, das dritte wurde gar nicht erst aufgestellt. Vor jeder Schleuse wurden die Reisenden unter den Segeln vertrieben, die Harten blieben oben und trotzten der stechenden Sonnenglut, die anderen flüchteten nach unten. Nach den Schleusen drängte man wieder mit Stuhl in die Schatteninseln. Immer in Bewegung bleiben, auch und gerade im Urlaub ganz wichtig.

Donnerstag: Ja, schon Donnerstag. In Arbeitswochen löst diese Erkenntnis regelmäßig Mundwinkelhebungen aus, in einer einwöchigen Urlaubswoche dagegen bedauerndes Staunen ob der Vergänglichkeit der Zeit.

Am Morgen erreichten wir Basel, den südlichen Endpunkt der Reise. Nach dem Frühstück erkundeten wir zu Fuß und ungeführt die linksrheinische Innenstadt, die sich durch mehrere Baustellen, wenig Auto-, dafür viel Straßenbahn- und Fahrradverkehr auszeichnet, wobei die Radfahrer verglichen mit Bonn insgesamt disziplinierter und rücksichtsvoller gegenüber Fußgängern erscheinen, vielleicht täuscht das auch, weil man im Urlaub entspannter und toleranter ist.

Eine Baseler Besonderheit ist das Rheinschwimmen. Während in Bonn und Umgebung immer wieder eindringlich davon abgeraten wird, weil schon viele nicht mehr lebend ans Ufer zurückkehrten, sind in Basel rechtsrheinisch längere Schwimmstrecken amtlich ausgewiesen. Wie ich vor längerer Zeit las, nutzen die Baseler das nicht nur zum Freizeitvergnügen, sondern auch zur regulären Fortbewegung von A nach B, auch als Arbeitsweg. Dafür wurde ein spezielles Hilfsmittel geschaffen, der sogenannte Wickelfisch, ein wasserdichter Beutel, in den man während des Schwimmens Kleidung und andere mitgeführte Gegenstände verstaut. Selbst wenn es in Bonn möglich und erlaubt wäre: Mir wäre es zu umständlich, mich nach einem Arbeitstag am Rheinufer zu entkleiden und nach Ankunft unter Passantenblicken zu trocknen und wieder anzuziehen. Und viel zu kalt.

Gewitter mit Kurzregenbogen hinter Basel
Das Schönste sind die getränkbegleiteten Abendfahrten.

Aus einem Zeitungsbericht über Restaurants in der Bonner Gegend: »Beide sind weiterhin beliebte Adressen für Foodies.« Mir vergeht der Appetit.

Freitag: Der Tag begann mit Nana Mouskouri und „Guten Morgen Sonnenschein“ aus dem Bordlautsprecher, das danach noch mehrere Stunden ohrwurmend nachhallte. Immerhin besser als Rammstein oder Max Giesinger.

Über Nacht waren wir in Breisach angekommen, wo sich der Anleger direkt vor einem Betrieb befindet, der Steinwürfel und -quader in diversen Größen und Split produziert. Nach dem Frühstück spazierten wir zum und durch den recht hübschen Ort, wo an ungefähr jedem dritten Gebäude eine Erklärtafel zur Geschichte des Bauwerks angebracht ist, was eine leicht museale Anmutung erzeugt.

Finde den Fehler

Da nach Rückkehr bis zum Mittagessen noch etwas Zeit war, gaben wir uns an Deck der Lektüre hin, derweil vor uns mehrere LKW mit Split beladen wurden; die aufgestapelten Steinwürfel blieben hingegen unangetastet. Mittags legten wir ab mit dem nächsten Ziel Worms.

Beachten Sie das Fabrikschild an dem Kran.

Samstag: Aufgewacht vor Worms. Auch hier flanierten wir vormittags durch die Stadt, deren Schönheit sich vermutlich, soweit ich es nach dieser kurzen Runde zu beurteilen mir anmaße, erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbart; uns war heute nur der erste Blick gewährt.

Schöne Fliesen

Mittags legten wir ab nach Mainz. Wie bereits angedeutet, liegt der Altersdurchschnitt der Mitreisenden eher im Spätherbst menschlicher Lebenserwartung, nur drei Fahrgäste sind deutlich jünger, also auch jünger als wir. Darunter ein Mädchen mit permanent mürrischem Teenager-Gesichtsausdruck. Ich kann das gut verstehen. Hätten mich meine Eltern mit fünfzehn oder sechzehn dazu gedrängt, eine Woche mit ihnen und zahlreichen Greisen an Bord eines Schiffes zu verbringen, mit zielgruppenentsprechendem Unterhaltungsprogramm wie Bingo, einer Tombola und einem lethargischen Bordmusiker, der im Salon auf einem Keyboard eher deprimierende Melodien erzeugt, dazu womöglich Übernachtung mit den Eltern in derselben Kabine, hätte ich auch nicht anders geschaut.

Bei Ankunft in Mainz wurde das Schiff schmeißfliegengleich umschwirrt von diesen ein- bis zweisitzigen Wassermopeds, die ungefähr achtzig Prozent der eingesetzten Energie in Lärm umwandeln. (Der Postillion bezeichnete sie mal treffend als „Düsenbarke“.) Darauf zumeist dunkelhaarige, bärtige junge Männer, ähnlich denen, die in Bonn und anderen Städten mit auspuffknallenden Autos ihre Mitmenschen terrorisieren. Auch hier gilt: Offenbar ist Treibstoff immer noch zu billig. (Ja ich weiß, so ein Schiff verbraucht auch Treibstoff, und das nicht zu knapp.)

Mainz

Zu Mainz fällt mir ein alter, nun ja: Witz ein, der nur mündlich funktioniert. Er geht ungefähr so: „Sie finden, <beliebige Stadt> ist ein Drecksloch? Dann sollten Sie erstmal Mainz sehen.“

Sonntag: In den frühen Morgenstunden endete die Reise im Hafen von Köln-Deutz, wo sie eine Woche zuvor begonnen hatte. Nach dem Frühstück wurden vom Bordpersonal alle Koffer von Bord geschafft. Erst nachdem alle Gepäckstücke vor dem Schiff aufgereiht waren, durften es auch wir Fahrgäste verlassen. Der Koffer des Liebsten schien zunächst verschwunden, fand sich jedoch bald unter einer darauf abgelegten Fremdtasche ein.

Bereit zur Ausschiffung

Nach kurzer Regionalbahnfahrt trafen wir ungefähr zur an gewöhnlichen Sonntagen üblichen Frühstückszeit zu Hause ein, wo der Geliebte angemessene Wiedersehensfreude zeigte. So lag noch ein ganzer Sonntag vor uns, was es mir wesentlich erträglicher machte, bereits morgen wieder ins Werk zu müssen; üblicherweise lege ich auf einen freien Tag zwischen Rückkehr und Arbeitsbeginn großen Wert, aus für Sie völlig uninteressanten Gründen ist das dieses Mal nicht angezeigt.

Daher konnte ich nachmittags den üblichen Sonntagsspaziergang antreten mit Einkehr im Lieblingsbiergarten und der Erkenntnis: Hier in Bonn ist es auch schön, zumal auch hier der Rhein fließt.

Ein beliebtes Modewort in Wohlfühlkreisen ist „Entschleunigung“. So ein Schiffsaufenthalt ist auch sehr entschleunigend: Ich kann stundenlang ohne erkennbare Aktivitäten an Deck sitzen und die vorbeiziehenden Ufer betrachten, stundenlang vor einer Schleuse warten, bis es weitergeht, und im engen Flur hat man immer wieder Rollatornutzer vor sich, an denen man nicht vorbei kommt. Im Gegensatz zum letzten zweiwöchigen Südfrankreichurlaub, wo ich gerne noch viel länger geblieben wäre, genügt auf dem Schiff eine Woche. Irgendwann werden wir das wieder machen, nächstes Jahr wohl nicht, übernächstes … mal sehen. Spätestens, wenn wir den Altersdurchschnitt an Bord nicht mehr senken.

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Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche und mir einen nicht allzu trüben Start in den Alltag.

Woche 32/2023: Im Weinberg des Herrn

Montag: Die Sommerferien sind vorüber, angesichts des derzeitigen Wetters könnte man auch annehmen, es wären Herbstferien gewesen. Daran gemessen hielt sich die Anzahl der Menschen auf den Straßen und in den Büros sowie die der eingehenden Mails und Anrufe in erfreulichen Grenzen; die Zurückgekehrten waren wohl noch mit ihrem eigenen Maileingang beschäftigt, bevor sie wieder beginnen, andere zu belästigen. Als Schüler mochte ich den ersten Schultag nach den Sommerferien: Man sah sich nach sechs Wochen wieder, manche lieber, andere weniger gerne. Der Schultag war nicht allzu lang, statt Unterricht wurde Organisatorisches bekanntgegeben. Erst ab dem nächsten Tag wurde es wieder beschwerlich.

„Ich kann das mal screenshoten“, sagte eine in der Besprechung. Was so aus Sprachfaulheit geplappert wird.

»Diese Baby-Tiere werden ihren Tag um einiges verbessern« steht in einer Werbeanzeige auf der Wetter-Internetseite, die in letzter Zeit meine erhöhte Aufmerksamkeit erfährt. Aufgrund des kleingeschriebenen Pronomens ist nicht ganz klar ist, wessen Tag sie verbessern werden. Während die meisten Betrachter wohl in erhöhter Tonlage juchzen, weil sie das abgebildete Eselchen niedlich finden, denke ich als erstes an eine Tagesoptimierung durch Lammkoteletts und Wiener Schnitzel und schäme mich ein wenig dafür.

Dienstag: Wenn ich von einer begehbaren Dusche höre oder lese, frage ich mich jedes Mal: Was denn sonst? Befahrbar, oder nur liegend oder sitzend zu benutzen? Dasselbe gilt sinngemäß für akustische Gitarren, optische Anzeigen und Funktionsjacken.

Jedes Mal, wenn ich jetzt noch wen mit Schutzmaske sehe, etwa in der Kantine oder der Bahn, erwische ich mich bei dem Gedanken: Die stellt sich aber an. (Männer sind selbstverständlich mitgemeint.) Ich kann es nicht ändern.

Mittwoch: Wir haben das jetzt auch mal ausprobiert mit dem Entsorgen überzähliger Haushaltsausstattung per Zu-Verschenken-Zettel vor dem Haus. Nachdem der Geliebte zentnerweise neues Geschirr gekauft hat, nutzten wir die Gelegenheit, da die Erdgeschossnachbarn im Urlaub sind, das nicht mehr benötigte Porzellan auf den Treppenabsatz vor derer Wohnungstür zu stellen, darüber der Zettel. Am vergangenen Sonntag begannen wir mit mehreren Stapeln Teller, Schalen, dazu einige Tassen und Gläser, bereits am Abend war das meiste davon entnommen. Wir legten nach: weitere Tassen und Gläser. Spätestens im Laufe des Montags fanden sie neue Besitzer. Sogar elektrische Zahnbürsten, gestern Abend ausgelegt, waren heute Nachmittag verschwunden; zudem bedankte sich ein Abholer schriftlich auf dem Zettel für die Gläser, sie seien perfekt für die Restauranteröffnung am Wochenende. Das freut uns sehr.

Das Laufen am Abend war anstrengend, vielleicht, weil es wieder wärmer, oder, wie man es früher ausdrückte: das Wetter schöner geworden ist. Immerhin hielt ich die Laufstrecke durch ohne zwischendurch gehen zu müssen, dafür ruhig mal etwas Eigenlob.

Hinter dem Haus schimpft seit Tagen eine Amsel. Wir wissen nicht, worüber, vielleicht die Katze der Nachbarn. Vielleicht ist sie auch mit der Gesamtsituation unzufrieden, wer weiß schon, was in so einer Amsel vor sich geht.

Natur

Donnerstag: „Der Zug ist aus dem Bahnhof“, sagte einer in der Besprechung und verschaffte mir damit einen mehrstündigen Ohrwurm: „Der Zug, der Zug, der Zug ist aus dem Bahnhof …“

In einem Zeitungsbericht beklagen Bonner Unternehmer die Bemühungen der Stadt, die Vorherrschaft des Kraftfahrzeugs gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern zu beenden. »Wir dürfen nicht vergessen, das Auto ist ein wesentlicher Faktor unseres Wohlstands«, so einer der Beklagenden. Damit ist ein wesentliches Problem der letzten Jahrzehnte gut auf den Punkt gebracht.

Ich solle mein Leben in einem alternativen Universum beschreiben, so der Tagesvorschlag des Blogvermieters. Da ich schon lange immer wieder den Eindruck habe, in einem Paralleluniversum zu leben, ist das meiste dazu längst geschrieben.

Freitag: Morgenplausch am Werkstor: „Morgen!“ – „Morgen, wie gehts Ihnen?“ – „Danke gut, Ihnen auch?“ – „Ach ja …Wir alle kämpfen doch im Weinberg des Herrn.“

Das stimmt – Der letzte Arbeitstag vor einer Woche Urlaub zeigte sich relativ ungemütlich: Nach dem Mittag noch zwei Besprechungen, zudem diverse dringliche Anliegen und ein Auftrag des Chefs für den Chefchef, noch heute eob zu erledigen. Auch das gelang, zu einer akzeptablen Uhrzeit hatte ich die Trauben gelesen.

Ungemütlich war es bei Rückkehr auch zu Hause: Nach Wochen mit Regen in herbstlicher Kühle ist plötzlich und unerwartet der Sommer wieder zurück mit Sonne, Hitze und Kurze-Hosen-Alarm. Das schlug sich negativ auf die häusliche Stimmung aus, was mich am frühen Abend veranlasste, eine Außengastronomie aufzusuchen, wo dieser Eintrag zu Display gebracht wurde. Nebenbei vereitelte ich einen Suizid.

Dusselwespe

Auf einem Standbildschirm in Sichtweite wirbt mit der Überschrift „Stadtgestöhne“ ein Anbieter von Mastubatoren und Penispumpen für seine Produktpalette. Warum auch nicht, ein jeder kämpft in seinem Weinberg.

Samstag: Ich fühlte mich angeschlagen, schlapp, müde, als hätte ich am Vorabend im Übermaß dem Alkoholgenuss gefrönt. Zwar gab es am Vorabend das eine oder andere Glas, jedoch nicht in dem Maße, das als Begründung für mein angeschlagenes Wohlbefinden dienen könnte. Krankheit ist keine akzeptable Option, morgen brechen der Liebste und ich auf zu einer einwöchigen Schiffsreise auf dem Rhein. Daher schiebe ich es auf das Wetter, das heute feucht-schwül daherkommt.

Mittags verband ich eine Besorgung mit einem längeren Spaziergang auf die andere Rheinseite nach Beuel. Danach ging es mir immer noch nicht richtig gut, aber etwas besser.

Aus dem Bonner General-Anzeiger von heute:

Artikelüberschrift I: »Selbstfahrende Taxis erobern San Francisco«

Artikelüberschrift II: »Elektrisierendes Sprengpotenzial«

Aus einem Artikel über ein Punkertreffen in der Bonner Innenstadt: »Für das Wochenende hat er nach alter Punkerart eine Alkoholmischung namens Molotow Soda zusammengekippt, die traditionell in einem Fünf-Liter-Benzinkanister serviert wird. Der ursprüngliche Mix besteht aus Blue Curacao, Rum, Eierlikör und wird mit Bitter Lemon abgeschmeckt. Diesmal gibt es die vegane Version – ohne Eierlikör.«

Sonntag: „Keine Termine und leicht einen sitzen ist das wahre Glück“, zitierte eine junge Dame der Schiffs-Crew die Worte ihres Vaters und beschreibt damit meinen Zustand zum Zeitpunkt der Niederschrift zutreffend. Am Nachmittag legten wir in Köln-Deutz ab, seitdem verbringe ich die Zeit kuckend, essend, trinkend und wieder kuckend. Es ist nicht beabsichtigt, daran in den kommenden sieben Tagen Wesentliches zu ändern.

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Kommen Sie gut durch die Woche.

Woche 31/2023: Der Dunst des Desinteresses

Montag: Die Kantinenwoche begann mit Currywurst und ich hatte mich morgens für ein weißes Hemd entschieden. Gutgegangen, oder: unbefleckte Ernährung.

Den anschließenden Spaziergang durch den Park kürzte ich ab, da in der Ferne am Wegesrand eine Schwanenfamilie rastete. Schwäne können während der Elternschaft sehr ungemütlich werden, das weiß ich aus meiner Kindheit in Bielefeld-Stieghorst, wenn wir im Park den erziehungsberechtigten Schwänen zu nahe kamen und sie sich mit ausgebreiteten Flügeln flatternd und fauchend auf uns stürzten. Ich nehme an, dass sie das heute auch noch tun, nicht nur in Bielefeld-Stieghorst.

Dienstag: In der Nacht hatte es zeitweise heftig geregnet, kurzzeitig begleitet von Donnergrollen. Morgens hatte es aufgehört, was den planmäßigen Fußmarsch ins Werk ermöglichte. Dabei sah ich wie jeden Morgen fleißige Leute, die Straßen und Plätze kehrten, Müll abholten, Stühle vor die Cafés stellten, Marktstände aufbauten. Vermutlich arbeiteten manche von ihnen immer noch, als ich mich nachmittags bereits wieder auf dem Rückweg befand und mich fragte, was ich heute geleistet habe, wobei sie wesentlich weniger Gehalt bekommen. Die Welt ist nicht gerecht. Ich kann es doch auch nicht ändern.

Das gilt auch für die radelnden Essensausfahrer (ich möchte sie nicht schon wieder Speisesklaven nennen) mit den riesigen orangen Tornistern. Einige von ihnen hüllen seit einiger Zeit ihr Gesicht vom Hals bis kurz unter die Augen in einen schwarzen Stoffschlauch, ein wenig erinnern sie damit an die Banditen in früheren Cowboyfilmen, die ihre Gesichter ebenfalls mit einem Tuch verhüllten, bevor sie einen Zug überfielen. Warum tun sie das? Jedenfalls nicht, um Züge zu überfallen; der Zug würde wegen Personen im Gleis gar nicht erst losfahren. Wahrscheinlich wollen sie unerkannt bleiben, wenn sie durch die Fußgängerzone rasen und rote Ampeln missachten.

Auf dem Rückweg sah ich einen Mietelektroroller auf der Seite liegen, sein Rücklicht blinkte abwechselnd dreimal lang und zweimal kurz, gemäß Morsealphabet, ich habe das mal nachgeschaut, „I – O“ oder „O – I“. Was will er uns sagen?

Mittwoch: Auch dieser Tag begann herbstlich kühl mit Nieselregen am Morgen und setzte sich fort mit immer wieder teils heftigen Regenschauern. Trotz allem war es nachmittags, als ich zwischen zwei Schauern nach Hause radelte, erstaunlich warm geworden.

Abends lief ich eine Runde am Rhein entlang, dabei passierte ich den Abfluss der Kläranlage im Norden kurz vor dem Hafen, wo das gereinigte Wasser in den Rhein geleitet wird. So richtig geklärt scheint es nicht zu sein, weißer Schaum begleitet das austretende Wasser in Fließrichtung. Das hielt zwei Angler nicht davon ab, wenige Meter unterhalb des Abflusses ihre Rute in die Gischt zu halten. Ich wünschte Petri Heil und guten Appetit.

Donnerstag: »Liebe KollegInnen, vielen Dank für deine E-Mail«, steht in einer Abwesenheitsnachricht.

Bonn-Beuel, morgens

Die Stadt Bonn hat laut Zeitungsbericht im vergangenen Jahr 13,4 Millionen Euro an Bußgeldern für Park- und Tempoverstöße eingenommenen. Damit kann gut ein Drittel der jährlichen Kosten der Bonner Oper abgedeckt werden. Ich höre sie schon wieder schreien: Abzocke! Melkkuh der Nation!

Wie weiterhin berichtet wird, verzögert sich der Abriss des alten Schlachthofes, weil zuvor ein Eidechsenschutzzaun in Richtung Bahngleise errichtet werden muss, damit die dort lebenden Kleinreptilien nicht während der Abbrucharbeiten das Gelände aufsuchen und zu Schaden kommen. (Wegen der vom Bahnverkehr ausgehenden Gefahren für die Echsen hat man offenbar weniger Bedenken.) Das ist zu loben und bemerkenswert: Gebäude, in denen jahrzehntelang massenhaft Tiere getötet wurden, können nun aus Tierschutzgründen nicht abgerissen werden.

Gedanke: Wenn Außerirdische zu uns kämen, warum sollten sie mit uns kommunizieren wollen? Wenn Menschen Wälder roden, um Acker- und Weideflächen zu schaffen, diskutieren sie auch nicht vorher mit den Tieren. Außer vielleicht in Deutschland, siehe oben.

Spruch zum Abend: Das letzte Schaf hat kein Fell mehr. Fragen Sie nicht.

Freitag: Manches, was mich früher irritierte oder gar nervte, nehme ich heute amüsiert zur Kenntnis. Zum Beispiel Leute, die mich mal duzen, mal siezen. Wie die Dame am Empfang des von mir regelmäßig und auch heute aufgesuchten Frisiersalons. Vor einiger Zeit, ich berichtete, war sie nach jahrelanger Distanzanrede ohne erkennbaren Anlass, etwa einer gemeinsamen Ballonfahrt, nach der, wie ich mal hörte, das Duzen obligatorisch ist, zum Du übergegangen; nach interessierter, keineswegs verärgerter Frage meinerseits, was sie dazu veranlasst hätte, vereinbarten wir die Beibehaltung der vertrauten Ansprache und praktizierten sie bei meinen folgenden Besuchen. Heute nun siezte sie mich wieder wie früher; ich verkniff mir die Frage, ob wir wieder beim Sie seien und warum. Diesbezüglich bin ich flexibel, situativ wird zurückgeduzt oder -siezt, beides völlig in Ordnung. Wobei mit zunehmendem Alter meine Vorliebe für das Sie wächst. Auch bei sympathischen Leuten wie der Dame am Empfang.

Gelesen bei Frau Kaltmamsell und sofort eine Spur von Seelenverwandtschaft ausgemacht:

“Entsetzen und Schockstarre” waren die ersten Wörter der 20-Uhr-Tagesschau, ich erschrak heftig – UND DANN GING’S UM SCHEISS FUSSBALL?!

Ich schrieb es schon mal: Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum Sport, insbesondere Fußball, in den regulären Nachrichten neben Kriegen, Katastrophen, Klimawandel, Kirchenskandalen und Kindergrundsicherung einen so breiten Raum einnimmt. ZDF-heute leistet sich dafür gar einen separaten Sprecher. Sobald er spricht, oder schlimmer noch einer dieser unerträglich überdrehten Sportreporter im Radio, legt sich der Dunst des Desinteresses über meine Wahrnehmung. Die Worte nehme ich noch als Geräusch wahr, wie Hundebellen, ihr Inhalt dringt indes nicht bis zu mir vor.

Samstag: Todesanzeigen enthalten unterhalb des Namens des Gestorbenen häufig Zusätze wie „Oberregierungsrat a. D.“ oder „Bäckermeister“. In der Zeitung von heute steht in einer Anzeige: „Finanzangestellter und Sänger“. Bei mir könnte mal „Bundesbeamter und Kleinblogger“ stehen.

Im Zoo von Hannover erhielten drei Junglöwen ihre Namen, die Zeitung nennt es Löwentaufe: Zuri, Alani und Tayo. »Die Namen klingen alle sehr schön und unterscheiden sich gut voneinander. Das hilft uns, wenn wir die Jungtiere einzeln ansprechen und rufen möchten«, so ein Zoo-Mitarbeiter. Vielleicht bei Ansprachen wie „Alani, hatten wir nicht vereinbart, dass du nicht den Tierpfleger frisst? Böse Löwin.“

Sonntag: Durch die Sonntagszeitung wurde ich aufmerksam auf die Beobachtungsstelle für Anomalien, die systematisch Kuriositäten im öffentlichen Raum sammelt und dokumentiert. Über ein Meldeformular kann man eigene Beobachtungen zur Anzeige bringen.

Anormal für Anfang August ist weiterhin das kühle Wetter mit Regen und Wind. Hierdurch fiel der Sonntagsspaziergang kürzer, immerhin nicht ganz aus. Ich mag es, wenn beim Gehen Regentropfen auf den Schirm klopfen und an der Rheinpromenade nur wenige Fußgänger, zumeist mit Hund, um die riesigen Pfützen auf dem Gehweg flanieren, in denen die fallenden Tropfen Kreise bilden. Auf die in letzter Zeit liebgewonnene Einkehr in einer Außengastronomie verzichtete ich. Das ist nicht schlimm und wird nachgeholt.

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Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche.