#WMDEDGT im Oktober: Wolkenlos blau

Am Fünften eines jeden Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen zur Pflege der Tagebuchblogkultur auf. Dann schreibt der geneigte Teilnehmer etwas zur Frage „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, kurz #WMDEDGT, und verlinkt es hier.

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Bereits um kurz nach halb neun beschlossen wir, wach zu sein, nachdem wir am Vorabend früh, wirklich sehr früh das Bett aufgesucht hatten, um noch etwas zu lesen und uns dann von der Anreise und der Erkältung zu erholen. Letztere scheint langsam abzuklingen, das ist gut. Die letzte ihrer Art hatte mich wochenlang begleitet.

Der Mistral hat gestern den Himmel wolkenlos blau gepustet, heute weht nur noch leichter Wind. Für ein Frühstück am großen Tisch vor dem Haus war es morgens noch zu kühl, deshalb deckte ich den Tisch in der Küche, begleitet von Radio Nostalgi, derweil der Liebste für den Erwerb von Baguette und den ersten Morgenkaffee in der Bar runter in den Ort gefahren war. – Nur weniges schmeckt so gut wie das erste Frühstück am Urlaubsort.

Wolkenlos blau

Nach dem Frühstück gingen wir runter in den Ort für ein paar weitere Einkäufe, unter anderem ein Grillhähnchen für das Abendessen und eine Flasche Tavel-Rosé. Anschließend fuhr der Liebste in den Supermarkt nach Vaison.

Ich blieb am Haus und suchte den idealen Standplatz für den Liegestuhl, was mehrerer Umpositionierungen bedurfte: In der Sonne war es zu warm, im Schatten zu kalt, erst im Halbschatten unter dem Dach der Terrasse war ich zufrieden. Dort las ich auf dem Tablet die Bonner Tageszeitung zu Ende, weiterhin in den Blogs sowie – nicht auf dem Tablet sondern auf Papier, da, und nicht nur da bin ich altmodisch – im Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ von Saša Stanišić, das mehrfach in den Medien recht positiv bewertet wurde. Meine Begeisterung nach den ersten zwei Geschichten hielt sich noch in Grenzen, ab der dritten begann es, mir zu gefallen.

Da der Appetit noch immer nicht auf ein mehrgängiges Menü im Restaurant ausgerichtet ist und die Lieblingspizzeria ein paar Tage geschlossen hat, essen wir heute inwärts. Zur Begleitung des mittags erworbenen Grillhähnchens wurde ein weiteres Baguette benötigt. Dazu gingen wir nochmals ins Dorf, wo wir schon mal da waren, stärkten wir uns vor dem beschwerlichen Rückweg in der Bar des Vertrauens, von Restsonne beschienen, mit zwei Bier. Während der Niederschrift vorstehender Zeilen steht der erste Pastis bereit. Viel mehr passiert heute voraussichtlich nicht.

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Fazit, zurückkommend auf die Ausgangsfrage, was ich heute gemacht habe: außer Essen, Trinken, Lesen und zweimal in den Ort und zurück gehen nicht viel. Ich bin sehr zufrieden.

#WMDEDGT im September: Nicht nachvollziehbar lustig

Heute ist der fünfte September, am Fünften eines jeden Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen zur Pflege der Tagebuchblogkultur auf. Dann schreibt der geneigte Teilnehmer etwas zur Frage „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, kurz #WMDEDGT, und verlinkt es hier.

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Geschlafen: Gut, einmal unterbrochen durch Schnarchaktivitäten von der Seite, jedoch nicht durch den Wecker, da ich am Vorabend nach zweitägiger Abwesenheit vergaß, ihn scharf zu stellen. Dennoch, vom Liebsten geweckt, zur gewohnten Zeit aufgestanden.

Geträumt: Die üblichen bunten Träumen, deren Inhalte nicht nachvollziehbar wiedergegeben werden können und auf die ich keineswegs verzichten möchte. Neulich sagte mir jemand, er würde nie träumen. Da entgeht ihm was.

Gedacht: Schon wieder Donnerstag, wie schön. Nächsten Donnerstag habe ich frei.

Gewundert: Unser Büroflur war heute für den Wochentag ungewöhnlich menschenleer, was mich keineswegs störte.

Gegessen: Mittags vegetarische Maultaschen, was laut Expertenmeinung Unsinn ist, weil dieses Gericht ursprünglich erfunden worden sein soll, um Fleischverzehr an dafür nicht zugelassen Tagen vor dem Auge Gottes zu verbergen. „Das ist so, als ob man sich vor dem Kontrolleur versteckt, obwohl man eine gültige Fahrkarte hat“, bemerkte einer.

Gelesen: Die Zeitung, Mails, ein Fachkonzept, den Pressespiegel, Blogs. Darin nichts, was hier zu zitieren wäre.

Geschrieben: Die üblichen Mails, diesen Blogeintrag, später was ins (Papier-)Tagebuch.

Gehört: „Das besprechen wir bilateral“ in einer Besprechung. Nicht neu, doch immer noch das Sprachgefühl verletzend.

Gelernt: Laut Wikipedia hat heute vor 125 Jahren eine gewisse Christine Hardt den Büstenhalter erfunden. Falls danach mal einer fragt.

Gefreut: Die bis 17:30 Uhr angesetzte Besprechung endete zehn Minuten früher, immerhin.

Geärgert: Nicht direkt geärgert, eher etwas peinlich berührt, nachdem ich bemerkt habe, dass einer der Tagungsteilnehmer, den ich mehrfach mit „Thorsten“ angesprochen hatte, Lutz heißt. Er hätte aber auch was sagen können.

Gelacht: Mehrfach, jeweils situativ und für Sie vermutlich nicht nachvollziehbar lustig.

Und sonst: Ich habe eine Einladung erhalten zur Teilnahme am „Atlas zur deutschen Alltagssprache (AdA)“. Wenn Sie auch interessiert sind, bitte hier entlang.

#WMDEDGT im August: Schlange und anderes Gemüse

Heute ist der fünfte August, am Fünften eines jeden Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen zur Pflege der Tagebuchblogkultur auf. Hierzu schreibt der geneigte Teilnehmer einen Aufsatz zum Thema „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, kurz #WMDEDGT, und verlinkt ihn hier.

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Heute versuchsweise in neuem Format

Geschlafen: Grundsätzlich gut, unterbrochen von Schnarchgeräuschen und daraus resultierenden Unmutsäußerungen.

Geträumt: Nach einer kollegialen Zusammenkunft hatte ich Schwierigkeiten, zurück zum Hotel zu finden. Erschwerend kam hinzu, dass ich mit nichts außer einem T-Shirt bekleidet war, das ich aus Verhüllungsgründen so weit es ging herunterzog. Übrigens nicht zum ersten Mal, manchmal fehlt auch das T-Shirt. Traumdeuter und -innen dürfen das gerne interpretieren.

Gelesen: Neben dem üblichen geschäftlichen Kram die Tageszeitung, im SPIEGEL und die abonnierten Blogs. Wie ich aus der Zeitung erfuhr, wird Helene Fischer heute vierzig. Auch wenn sie es nicht liest, meine Gratulation. Zum SPIEGEL siehe unten.

Geschrieben: Ein paar geschäftliche Mails, eine kurze eBay-Bewertung zu einer Lieferung (siehe unten), was ins Tagebuch, diesen Blogeintrag (logisch).

Gedacht: Ich sollte mir bald mal überlegen, was ich am 8. September bei den TapetenPoeten vorlesen werde.

Gelacht: Über einen bereits am späteren Freitagabend gehörten und notierten Dialog, den ich erst heute wieder las. Der ging so: „Was hatten Adam und Eva noch mal gegessen?“ – „Ne Schlange haben die gebraten.“ – „Nee, das war ein anderes Gemüse.“

Über einen Satz im SPIEGEL über Unterleibsspielzeug: „Weltweit mehr als zehn Millionen Mal. So viele »Womanizer« sind verkauft. Ein eingeführtes Produkt.“

Gewundert: Eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt: Wie schaffen es andere Blogger, täglich einen langen, lesenswerten Artikel zu verfassen, außerdem Filme/Serien zu schauen und so viele Bücher zu lesen? Woher nehmen sie die Zeit? Schlafen die nicht?

Gegessen/getrunken: Kaffee und Wasser, mittags Bratwurst mit Wirsing und Bratkartoffeln, zum Dessert Vanillecreme mit Butterkeksbröseln darauf und Rhabarbermus darunter. Abends Laugengebäck mit Rosé. Zum Abschluss Underberg.

Gehört: Morgens im Radio „Sun Of Jamaica“ von Goombay Dance Band, das mich danach noch einige Zeit ohrwurmend begleitete. Als es Ende der Siebziger herauskam, war es ein großer Hit, wir kauften sogar die Single, möglicherweise habe ich sie noch. Heute frage ich mich: Wie konnte das sein? Wenn Sie es nicht kennen, haben Sie nichts verpasst und ich empfehle nicht, danach zu recherchieren, aus akustischen wie optischen Gründen.

Gewesen: Beim Friseur um die Ecke, der nur kurz „Wie immer?“ fragte und mir danach weitgehend schweigend in weniger als einer Viertelstunde zu meiner vollen Zufriedenheit die Haare schnitt.

Gefreut: Über eine Lieferung mit Kindheitserinnerungen.

Wagen 778 der Stadtwerke Bielefeld, mit dem ich vermutlich des öfteren zur Schule fuhr, im Maßstab 1 zu 87

Geärgert: Heute über nichts und niemanden, was nicht heißt, ich wäre mit allem und jedem einverstanden gewesen. Aber man muss sich ja nicht immer gleich ärgern. Auch hege ich die Hoffnung, meinerseits niemanden geärgert zu haben.

#WMDEDGT im Juli: Nicht mein Tag


Heute ist der fünfte Juli, am Fünften eines jeden Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen zur Pflege der Tagebuchblogkultur auf. Hierzu schreibt der geneigte Teilnehmer einen Aufsatz zum Thema „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, kurz #WMDEDGT, und verlinkt ihn hier.

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„Röttgen fordert Rückzug Bidens“ lese ich auf der Titelseite der Tageszeitung während des Morgenkaffees. Das Interesse des US-Präsidenten an der Forderung eines deutschen Oppositionspolitikers dürfte sich in homöopathischen Größenordnungen bewegen.

„Atemlos durch die Macht“ ist ein anderer Artikel über Ursula von der Leyens Wiederwahlwunsch als EU-Kommisionspräsidentin übertitelt. So geht seriöser Journalismus. Der damit verbundene Ohrwurm wurde zum Glück nach kurzer Zeit vom frühen Vogel vertilgt.

Während der Radfahrt ins Werk musste ich hinter einem Müllwagen anhalten, der durch ein anderes Fahrzeug auf dem Marktplatz aufgehalten wurde. Als er geräuschlos wenige Zentimeter vorrückte, bemerkte ich, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelte, woraufhin ich mit den begleitenden Müllwerkern (heißt das so?) kurz ins Plaudern kam. Mit dem neuen Fahrzeug zeigten sie sich unzufrieden, da es wegen des hohen Gewichts der Batterien weniger Zuladung hat. So hat alles seine Vor- und Nachteile.

Auf dem weiteren Weg musste ich wegen Baustellen mehrfach den komfortablen Radweg an der Adenauerallee verlassen und auf die Autofahrbahn wechseln. Das war nicht so schlimm, es war nicht viel los, freitags arbeiten viele lieber zu Hause. Außer Leute mit richtigen Berufen, wie Müllwerker. Ab Montag wähle ich dann die Alternativstrecke mit leichtem Umweg.

Während einer Teams-Besprechung ohne bewegte Bilder am Morgen verzehrte ich die letzten drei Aprikosen, die wir letzte Woche aus Südfrankreich mitgebracht hatten. Das wurde höchste Zeit, sie wurden langsam matschig. Ansonsten bot die Besprechung viel Fensterblickzeit, während andere ihre Sätze mit zahlreichen „quasi“ und „tatsächlich“, aber nur wenigen „genau“ garnierten, was Rückschlüsse auf das Durchschnittsalter der Runde zulässt.

Der Speiseplan der Kantine war heute nicht online einsehbar, daher ließ ich mich mittags überraschen. Einer christlichen – es ist doch eine christliche? – Tradition folgend gab es Fisch, konkret Heringsfilets mit Sahnesoße und Kartoffeln. Trotz Bekenntnis zum Agnostikertum entschied ich mich dafür und war sehr zufrieden, wenn auch nicht übermäßig satt. Am Tisch für einen Freitag ungewöhnlich viele Mitesser, siehe oben.

Alle reden über Fußball. Heute Abend spielt Wir gegen Spanien, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Da dieser Text aus zeitlichen Gründen vor dem Ergebnis ins Netz geht, weiß ich zum Zeitpunkt der Niederschrift nicht, wie es ausgehen wird, und es ist mir auch herzlich egal.

Nach dem Mittag überkam mich schwere Müdigkeit, der ich durch Hochfahren der Schreibtischplatte und Arbeiten im Stehen entgegenzuwirken suchte. Der Fisch?

Nachmittags rief ein ehemaliger Kollege an, der seit geraumer Zeit den Ruhestand genießt, das Interesse an Unternehmensdingen indes nicht verloren hat. Wir plauderten ein wenig und wünschten uns zum Abschied gegenseitig alles Gute. Beneide ich ihn? Höchstens ein bisschen. Noch sieben Jahre und acht Monate, maximal.

Eine halbe Stunde vor Beginn des Fußballspiels hatte ich einen Friseurtermin. Der war nach gut zehn Minuten zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt, einschließlich Augenbrauenkürzung.

Zurzeit bereiten wir uns mit Sektbegleitung auf das Wochenende vor. Nebenbei schaut der Liebste Fußball, aus dem Wohnzimmer kommt „Oooh“, „Boah“, „Nein“, „Uiuiui“, dazu die aufgedrehte Reporterstimme. Bis jetzt noch kein Tor.

Nachher werden wir was essen gehen, vielleicht beim persischen Italiener. Hauptsache irgendwo, wo kein Fußball läuft.

Laut kleiner kalender ist heute Tag der Workaholics. Also nicht mein Tag.

#WMDEDGT im Mai: Angenehmes Lungern

Heute ist der fünfte Mai, am Fünften eines jeden Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen zur Pflege der Tagebuchblogkultur auf. Hierzu schreibt der geneigte Teilnehmer einen Aufsatz zum Thema „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, kurz #WMDEDGT, und verlinkt ihn hier.

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Da die Weinbegleitung des Vorabends noch etwas nachwirkte, kamen wir erst spät aus den Betten. Folglich frühstückten wir auch recht spät, nicht auf dem Balkon, dafür war es noch etwas zu kühl. Anschließend unternahm ich den sonntagsüblichen Spaziergang, bei dem sich die Daunenjacke zeitweise als etwas zu warm erwies, indes nicht so warm, dass es eine erwägenswerte Option gewesen wäre, sie auszuziehen und zu tragen. Daunenjackengrenztemperatur.

Der Spaziergang führte durch die Innenstadt, wo auf dem Münsterplatz an diesem Wochenende ein Kunsthandwerkermarkt zu locken suchte. Ich ließ mich nicht locken, im Vorbeigehen sah ich nur die Bude einer Wahrsagerin, in des Wortes Sinne eine sehr spezielle Handwerkskunst. Weiter ging es durch die Poppelsdorfer Allee, wo die Kastanien in voller Blüte stehen, teilweise bedecken Blüten nach den Regenfällen der vergangenen Tage schon den Boden darunter. Für mich immer wieder eine der schönsten Zeiten des Jahres, insbesondere in Verbindung mit der Fliederblüte, die schon durch ist; wie so vieles in diesem Jahr war sie früher als sonst. Vielleicht bleibt das jetzt so, in wenigen Jahren blühen Raps und Flieder womöglich schon im Februar.

Poppelsdorfer Allee, Blickrichtung Innenstadt

Weiter ging es durch die Südstadt, wo mein Eindruck, in diesem Jahr wären weniger Maibäume als sonst aufgestellt, widerlegt wurde. In diesem Schaltjahr werden wieder die Jungs mit Liebesbekundungen bedacht, ich sah Bäume unter anderem für Lukas, Luca, Julian, Max, Hans, Tim und Jona:

Hier wurde das Prinzip „Liebe geht durch den Magen“ konsequent zu Ende gedacht.

Im Außenbereich eines Südstadt-Lokals hielt ich Einkehr auf ein Bier. Nebenbei las ich, was es Neues gab in den vor mir abonnierten Blogs, nebenbei fiel der Blick immer wieder auf den Bahnübergang in Sichtweite, dessen Schranken mehr geschlossen waren als geöffnet, machmal bis zu zehn Minuten und länger; wenn ein Zug durch war, blieben sie weitere Minuten lang geschlossen, bis aus der Gegen- oder derselben Richtung der nächste kam, ehe sich die Schranken für nur wenige Minuten hoben. Warum man es vor gut hundert Jahren in Bonn versäumte, wie in den meisten anderen größeren Städten die Bahn höher zu legen, weiß ich nicht. Vielleicht gab es damals schon Bürgerinitiativen dagegen.

Gegenüber an der Straßenecke saßen mehrere junge Leute auf dem Gehweg, teilweise der Schuhe entledigt. Vermutlich hatten sie zuvor bei einem Umzug geholfen, ein daneben stehender Lieferwagen mit offenen Heckklappen deutete darauf hin. Angenehmes Lungern auch auf der Hofgartenwiese, in den Straßencafés und Eisdielen der Innenstadt, wie ich auf dem weiteren Weg sah.

Nach Rückkehr gab auch ich mich dem Lungern hin und las die Sonntagszeitung, darin heute nichts Bemerkenswertes, was hier zu notieren oder zitieren wäre. Doch, vielleicht dieses: Im Wirtschaftsteil – warum ausgerechnet dort, weiß ich nicht – Betrachtungen zur Unsterblichkeit, in deren Verlauf der Verfasser zu der Erkenntnis gelangt, dass das keine wünschenswerte Option ist. Dem stimme ich völlig zu.

Tagesfrage des Bloganbieters: »Was sind deine Lieblingsmarken und warum?« Ich habe keine Lieblingsmarken. Wenn mich ein Produkt aufgrund von Design und Funktion anspricht, kaufe ich es, vorausgesetzt, es besteht akuter Bedarf danach. Beispiel Turnschuhe: Ich besitze Paare beider Marken aus Herzogenaurach, sowohl mit den drei Streifen als auch der Großkatze in Logo und Namen. Ich würde kein Produkt gegenüber einem anderen nur wegen seiner Marke bevorzugen. Umgekehrt gibt es schon Marken, die ich bewusst meide. Seitenbacher und Kitchimea würde ich, wie bereits kürzlich dargelegt, allein schon wegen ihrer nervenzerrenden Werbung nicht kaufen. Außerdem niemals einen Porsche, das hat andere Gründe.

Was heute sonst noch ansteht: ein Anruf der Mutter in Bielefeld und Abendessen, Reste vom Grillen gestern Abend. Ob mit Weinbegleitung, werden wir sehen. Grundsätzlich bereit dazu wäre ich wieder.