Woche 4/2025: Zwischen Feierabend und Abendfeier

Montag: Es ist immer wieder erstaunlich, wenn nicht erschreckend, wie viele Kollegen meiner Ebene am Wochenende Mails verschicken. Haben die nichts besseres zu tun?

Der Arbeitstag begann mit mehreren vom System geforderten Rechnerneustarts. Was muss das muss. Manchmal wünsche ich mir das für mein Hirn auch. Könnte helfen, vor allem am Montagmorgen. Ansonsten war die erste und vielleicht wichtigste Tätigkeit des Tages, den freien Tag für diese kleine Woche zu buchen, dieses Mal ausnahmsweise Freitag.

Während der Rechner neu startete, dachte ich über die Tagesfrage des Blogvermieters nach, die heute lautete: „Was ist dein Traumjob?“ Das ist schwierig zu beantworten, Privatier oder Pensionär zählen wohl nicht. Im Idealfall was mit länger Schlafen, viel Freizeit und gutem Einkommen. Also nichts von dem, was mir in jungen Jahren als Traumjob erschien wie Lokführer, Fahrdienstleiter auf einem kleinen Landbahnhof oder Schriftsteller. Auch als Pornodarsteller wird man nicht alle Tage Höhepunkte erleben. Dagegen fielen mir viele Jobs ein, an denen ich gar keine Freude hätte: Möbelschlepper etwa, oder Bundeskanzler. Vermutlich hat jeder noch so tolle Job seine regelmäßigen Schattenseiten, wenn man ihn lange genug ausübt. Mit meinem jetzigen bin ich ganz zufrieden, auch wenn er mich werktäglich zur Unzeit aus dem Tuch treibt und die freien Tage mehr sein könnten. Vielleicht ist das sogar mein Traumjob, ich habe es nur noch nicht bemerkt.

TikTok hat in Amerika vorläufig den Betrieb eingestellt. Das mag man als frühgeborener Nichtsnutz Nichtnutzer schulterzuckend zur Kenntnis nehmen. Doch wenn WordPress in Deutschland stillgelegt würde, fände ich das als – wenn auch erfolgloser – Kleinblogger betrüblich und wünschte ich mir vielleicht auch einen Trump, der es wieder heile macht.

Abends spielte ich Triebfahrzeugführer, Fahrdienstleiter und Schrankenwärter

Dienstag: Auch heute forderte der Bürorechner mehrfach zu einem Neustart auf, weil wieder irgendwas zu installieren war. Viel aufregender wurde es nicht, was keineswegs zu beklagen ist.

Heute ist übrigens Ehrentag der Hörnchen. Falls Sie auf einer Party sind, können Sie mit diesem Wissen spannende Gespräche beginnen.

Morgens war es kalt

Mittwoch: Nach anstrengend-gegenwindiger Radfahrt zum Büro belohnte bei Ankunft grandioses Morgenrot über dem Siebengebirge die Mühen. Wegen Spiegelungen der Bürobeleuchtung in den Fenstern war die Anfertigung eines vorzeigbaren Fotos nicht möglich, daher stattdessen ein Archivfoto aus Oktober 2023, das eine ähnliche Färbung zeigt.

Symbolbild

Sehr wahrscheinlich bemerkte ich es schonmal, mittlerweile habe ich nicht mehr den Überblick, was ich hier schon alles schrieb und bin zu bequem, es zu recherchieren*: Neben „tatsächlich“, „genau“ und „quasi“ entwickelt sich „natürlich“ zunehmend zu einem beliebten Füllwort. Erst heute las ich es wieder mehrfach in einem Text an Stellen, wo es die Aussage nicht mehrte, weder im Sinne von „nicht künstlich“ noch „selbstverständlich“. Sehr wahrscheinlich verwende ich selbst regelmäßig unnötige Wörter in Wort und Schrift, ohne es zu merken, man selbst merkt sowas ja nicht, wenn es einem keiner sagt, ähnlich wie Mundgeruch. Wenn Ihnen diesbezüglich etwas auffällt, scheuen Sie sich bitte nicht, mir einen Hinweis zu geben, ich wäre sehr dankbar dafür.

*Habe ich dann doch getan, und tatsächlich: Am Samstag der 15. Woche vergangenen Jahres erwähnte ich es kurz.

Der angekündigte Regen ab Mittag kam zuverlässig. Entgegen der Vorhersage hörte es allerdings zum Nachmittag wieder auf, so dass mich der immer noch nordwärts blasende Wind trockenen Reifens nach Hause schob.

Donnerstag: Seit einiger Zeit bin ich beim Mittagessen im Kollegenkreis oft der letzte, der den Teller geleert hat. Egal ob ich als erstes am Tisch sitze oder später dazu komme, lange vor dem Dessert haben alle anderen aufgegessen. Dabei spreche ich bei Tisch weniger als die meisten anderen, auch esse ich nicht besonders langsam, mit dreißig mal Kauen oder so. Das ist nicht schlimm und ich sehe keinen Grund, daran etwas zu ändern. Es fällt mir nur auf.

Laut Zeitung haben heute Namenstag: Emerantiana, Ildefons, Liuthild. Laut anderer Quelle hingegen Eugen, Hartmut, Heinrich und Raimund. Die lügen uns doch an.

Freitag: Wie Montag bereits geschrieben, legte ich den freien Tag dieser kleinen Woche auf heute statt wie üblich Donnerstag, wodurch dieser Freitag seinen Namen verdient. Grund ist die Prunksitzung unserer Karnevalsgesellschaft ab dem frühen Abend. Ja, die hätte auch stattgefunden, wenn ich heute im Büro gewesen wäre, nur wäre dann eine gewisse Hektik aufgekommen zwischen Feierabend und Abendfeier, das muss ja nicht sein. Generell zählt unnötige Hektik für mich zu den Dingen, die unbedingt zu vermeiden sind.

Herr Buddenbohm war gestern in Bonn, wie er hier berichtet. Dabei kam er zu der zutreffenden Erkenntnis, dass diese Stadt zurzeit mit der Bahn schlecht zu erreichen ist. Ansonsten hat Bonn bei ihm keinen besonderen Eindruck hinterlassen, wie er abschließend schrieb: „Ich kann nach diesem kurzen Aufenthalt also die alte und sicher große Frage, warum es am Rhein so schön ist, weder abschließend beantworten noch auch nur die inkludierte Grundannahme bestätigen.“ Das kenne ich von eigenen Dienstreisen: Von der bereisten Stadt sieht man oft nur den Veranstaltungsort, das Hotel, vielleicht abends ein Restaurant, gegebenenfalls den Bahnhof sowie die Wege dazwischen. Die schönen Seiten bleiben verborgen, schließlich ist man nicht zum Vergnügen dort. Als zwar nur zugezogener, gleichwohl begeisterter Bonner lade ich Herrn Buddenbohm gerne ein zu einem Spaziergang durch die Südstadt, die Weststadt und über die Rheinpromenade, allesamt Orte, die sein Bonnbild vielleicht in etwas positiveren Farben leuchten lassen. Richten Sie ihm das gerne aus, da ich nicht annehme, dass er hier liest, was natürlich kein Vorwurf ist.

Samstag: Die Karnevalssitzung am Vorabend war großartig, das Programm wie die Stimmung im Saal und auf der Bühne sehr gut. Anschließend sprach mich ein Unbekannter im Foyer an und drückte sein Bedauern aus darüber, dass ich nicht mehr auf der Bühne singe. Auf mehrmaliges Nachfragen meinerseits versicherte er glaubhaft, es nicht ironisch zu meinen. Ich fühle mich geschmeichelt, indes ist es für alle Beteiligten im Saal das Beste, wenn ich weiterhin als Trommler meinen Beitrag zum Gelingen des Abends zu leisten mich bemühe. Hier ein paar Eindrücke:

Kasalla, die auch, das war mir nicht bewusst, gut a capella singen
Brings
Druckluft
Geschafft

Auch heute wirkte die Sitzung noch längere Zeit nach. Dadurch verzögerte sich der weitere Tagesverlauf – Frühstück, Zeitung und Blogs lesen – um mehrere Stunden, wir bitten um Verständnis. Doch nach der Sitzung ist vor der Sitzung: Bereits am Abend machten wir uns wieder auf nach Bad Honnef, wo der nächste Auftritt anstand. (Immer noch staune ich regelmäßig, wie sehr mich inzwischen Karneval und die aktive Teilnahme in Uniform begeistert. Noch vor zehn Jahren wäre das undenkbar gewesen.)

Sonntag: Nicht nur die politische Stimmung, auch der Zeiger der Waage schlägt weiter nach rechts aus, trotz der seit einer Woche konsequent durchgeführten arbeitstäglichen Treppenstiege über achtundzwanzig Etagen. Vielleicht ist dadurch die Beinmuskulatur zwar nicht sicht-, aber messbar gewichtsmehrend angewachsen. Wenngleich von Übergewicht weit entfernt, möchte ich den Trend gerne wenigstens aufhalten. Die Reduzierung kalorienreicher Getränke könnte ein Ansatz sein.

Nachtrag zu Freitag: Dass es in Bonn, auch jenseits des Rheines, schön ist, belegt vielleicht die folgende, nicht repräsentative Auswahl an Bildern, entstanden heute beim Spaziergang. Wegen der Schönheit des Rheins verweise ich auf frühere Bilder und Beiträge.

Mozartstraße in der Weststadt
Humboldstraße, ebenfalls Weststadt
Ehemalige Bundesbedienstetensiedlung in Poppelsdorf
Hofgarten mit Universität, Baustellen und Pfützen

Selbstverständlich ist auch Bonn nicht überall schön:

Bahnunterführung zur Weststadt. Denken Sie sich gerne passenden Uringeruch dazu.
Architektonische Irrungen und Wirrungen in Poppelsdorf

Und immer wieder Botschaften:

Teils mit klarer Aussage …
… teils nicht ganz so klar.
Das Öffnen des hinterlegten Links erfolgt auf eigene Gefahr
Kuriose Geschäfte in der Innenstadt

Hier und da strecken die ersten Frühblüher ihre grünen Spitzen aus dem Boden und lassen darauf hoffen, dass es auch in diesem Jahr weiter geht. Deshalb vermag ich nicht einzustimmen in das nun wieder vielfach zu hörende und lesende Januarjammern. Vielmehr freue ich mich auf die ersten Schneeglöckchen, später Forsythien, Kirschblüte in der Inneren Nordstadt, Flieder, Kastanien, ehe im Herbst Astern das Auge erfreuen. Bis dahin dauert es noch etwas, andererseits wissen wir alle, wie schnell es alles wieder geht und wir uns fragen, wo das Jahr geblieben ist.

In anderen Blogs ist es Tradition, regelmäßig drei Dinge zu nennen, die gut waren. Gerade in Zeiten, da vor allem die schlechte Nachricht zählt, eine gute Gewohnheit. Deshalb erlaube ich mir, das zu übernehmen, besser kann man einen Wochenrückblick kaum abschließen. Also, in dieser Woche habe ich mich gefreut über:

1. eine Sprachnachricht aus München, obwohl ich Sprachnachrichten grundsätzlich eher als lästig empfinde. Von dieser Versenderin nicht.

2. begeistert schunkelndes und mitsingendes Publikum im Saal und gemeinsames Musizieren.

3. das Mittagessen mit einer lieben Kollegin, die ich länger nicht sah. Das nächste gemeinsame Essen ist bereits terminiert.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche. Wenn auch Sie der Januar drückt: Er ist ja bald vorüber.

Woche 43: Wenn etwas schön ist

Montag: „Ich bin gerne unterwegs und ich möchte mich nicht einschränken lassen“, zitiert die Zeitung den 24-jährigen Björn B. zum Thema Sperrstunden in Kneipen. Junger Freund, möchte ich zu ihm sprechen, damit triffst du genau den Punkt. Nun liegt es mir fern, zu behaupten, ihr, die feiersüchtige Jugend, hättet uns das alles eingebrockt. Völlig unschuldig seid ihr indes wohl nicht. Zu eurer Verteidigung sei geschrieben: Immunität gegen Regeln ist weit verbreitet, nicht nur unter euch, und der Dumme ist oft der, der sich an die Regeln hält. Eine meiner größten Leistungen sehe ich darin, mich nicht ständig darüber zu ärgern.

Wessen Schuld es auch immer ist, siehe dazu auch die Anmerkungen aus vergangener Woche: Seit heute gibt es in der Kantine bis auf Weiteres wieder nur Essen zum Mitnehmen. Immerhin gibt es noch was, seien wir also dankbar.

Was Anderes, Schönes: Wenn Sie am Freitag, dem 13. November noch nichts vorhaben, wovon ich fest ausgehe, schauen Sie doch hier rein.

Dienstag: Manche Ideen und Erkenntnisse kommen mir oft morgens während der Rasur. Heute diese: Hätte ich einen eigenen Radiosender, gäbe es dort weder Fußballmeldungen noch Einspielungen von Hörermeinungen noch Max Giesinger.

Hunderte Werktätige kamen heute später zur Arbeit. Nicht nur wegen der Streiks im öffentlichen Nahverkehr, sondern auch, weil sie auf dem Weg dorthin innehielten, um das Morgenrot am Rhein zu fotografieren.

„Wen interessiert das eigentlich, was ich hier erzähle?“, fragte der Projektleiter in einer Skype-Besprechung. Zu seinem Glück haben sich Videokonferenzen bei uns immer noch nicht durchgesetzt; es wäre (wohl nicht nur) mir äußerst schwer gefallen, einen neutralen Gesichtsausdruck zu wahren.

Mittwoch: „Die Initiative ist well on track„, las ich in einer siebenundvierzigseitigen Präsentation, die augenscheinlich direkt aus der Hölle kam.

Übrigens: Wenn jemand behauptet, für etwas keine Zeit zu haben, so meint er in über neunzig Prozent der Fälle: keine Lust dazu.

Donnerstag: Heute war ich hochgradig well on track. Es gibt mehrere ungeschriebene Listen in diesem Kopf, eine davon trägt den Titel „Endlich mal machen“. Ziemlich weit oben darauf steht eine Wanderung durch die Wahner Heide. Das ist ein Naturschutzgebiet östlich von Köln; wenn es Sie interessiert, schauen Sie gerne mal hier. Heute war es endlich so weit, nachdem ich Anfang der Woche recht spontan einen Tag Urlaub angemeldet hatte. Bei leichtem Regen startete ich morgens ab Bonn mit dem Bus nach Troisdorf, wo ich gegen neun ankam. Wie das so ist wenn Engel reisen – der Regen hatte sich bei Ankunft verzogen, später kam sogar die Sonne durch und es wurde richtig warm.

Die Wahner Heide ist durchzogen von zahlreichen Wanderwegen, von denen abzuweichen man tunlichst unterlassen sollte, da Teile davon militärisches Sperrgebiet sind, wo noch immer aktiv Krieg gespielt wird. Aufgrund örtlicher Unkenntnis nutzte ich eine App, die mir eine gut neun Kilometer lange Rundwanderung vorschlug und durch Wald und Heide navigierte.

Nachdem die Runde sich bereits nach weniger als zwei Stunden dem Ende entgegen neigte, entschied ich, unnavigiert noch etwas weiter zu gehen, was nicht schwierig ist, man muss nur den Holzpfählen mit den roten Köpfen folgen. So wurden es am Ende über einundzwanzig Kilometer, von denen ich in Folge meiner planlosen Eigenmächtigkeit einige zweimal ging, aber das macht nichts – Wenn etwas schön ist, dann ist es das auch noch in der Wiederholung.

Hier nun einige optische Eindrücke der heutigen Tour. Während der Heideblüte ist es vermutlich noch eindrucksvoller, aber der Herbst ist auch hier ein verlässlicher Farbenspender.

Somit kann ich heute einen Listeneintrag abhaken. Ich bin mir sicher, in der Wahner Heide war ich nicht zum letzten Mal, es gibt dort noch viele Wege von mir zu erwandern.

Freitag: Apropos Liste: Die sich einer gewissen Beliebtheit erfreuende Liste des Grauens wurde weiter fortgeschrieben. Auf Anregung von Frau Kraulquappe finden Sie sie nun als separate Seite hier. Vielen Dank für den Hinweis, manchmal wundert man sich ja, warum man nicht längst selbst darauf gekommen ist.

Bleiben wir noch etwas bei den Listen: Aussterbende Arten werden üblicherweise auf der Roten Liste vermerkt. Manchmal jedoch werden auch neue Arten entdeckt. Wie heute in einer Besprechung, als die Kollegin anregte, eine „Versuchsente“ zu Wasser zu lassen. Eine neue Spezies im Ententeich der komischen Vögel?

Samstag: „Verschoben auf den 28.5.2021“, steht auf einem großen Zettel, der schräg über ein Plakat zur Ankündigung eines Konzerts geklebt wurde, wie ich während meiner samstäglichen Besorgungen sah. Was wäre die Welt in diesen Zeiten ohne Optimismus?

Nicht überall ist Optimismus angebracht. Die Besorgungen führten mich in den weiterhin geöffneten Drogeriemarkt im Untergeschoss des kürzlich geschlossenen Karstadt-Kaufhauses, vorbei an den mit Flatterband abgesperrten leergeräumten Warenregalen, die nun auf ihren Abbau und Abtransport warten, vermutlich landen sie bald auf dem Müll. Wenngleich ich kein glühender Konsumjünger bin – dieser Anblick stimmt traurig, vor allem wegen der Mitarbeiter, die vor kurzem noch dahinter standen.

Ein wenig Optimismus sei verbreitet: Der Drogeriemarkt verfügt noch über ein reichhaltiges Angebot an Toilettenpapier.

„Sie müssen nicht an den Amazonas reisen, wenn es Bücher auch bei Ihnen um die Ecke gibt“, steht im Schaufenster einer Buchhandlung in der Innenstadt.

Hier noch was Schönes zum Thema Konsum.

Sonntag: Alles Gute zum Geburtstag dem Geliebten! Mit dem Geschenk fremdelt er noch etwas, doch bin ich mir sicher, das wird schon mit der Zeit. Die ewige Frage: Was ist das passende Geschenk für den, der alles hat und noch mehr, und was er sonst noch gerne hätte, im Netz bestellt, auf dass der Paketbote es am nächsten Tag bringe? Gerade in diesen Zeiten, da nicht-materielle Geschenke, die ein Verlassen des Hauses erfordern, nicht ratsam erscheinen? Und wieder wächst in mir die Überzeugung, erwachsene Menschen mit regelmäßigem Einkommen sollten sich nichts zum Geburtstag und zu Weihnachten schenken müssen. Leider hört da wieder mal keiner auf mich.

Bi­schof Ge­org Bät­zing im SPIEGEL: „Es gibt si­cher auch Chris­ten, die sich ihr ei­ge­nes Welt­bild zu­recht­zim­mern. Wo­bei ich klar sage, wir ha­ben ei­nen Gott, der uns Ver­nunft, Ver­stand und Geist ge­schenkt hat, da ist für Ver­schwö­rungs­theo­ri­en kein Platz.“ Wenn der Vertreter einer Idee, die von der Sache her einer Verschwörungstheorie nicht ganz fern ist, von „Vernunft“ und „Verstand“ spricht, dann klingt schon eine gewisse Komik an, weiß Gott.