Woche 19: Verzögerungen im Betriebsablauf

Montag: Mein lieber Schatz, seit nunmehr zwanzig Jahren hältst du es mit mir und meinen Marotten und Macken aus, für die mich manch anderer vielleicht schon mit dem Stecken vom Hof gejagt hätte. Dafür danke ich dir sehr!

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Dienstag: Es ist diese alte, niemals versiegende Wut, mit welcher ich Leute anschreien möchte, die meinen, morgens ihr Fahrrad in die berufsverkehrsvolle Stadtbahn quetschen zu müssen, anstatt es einfach zu benutzen.

Mittwoch: Dass mein ICE 15 Minuten Verspätung hat – geschenkt. Aber warum ist es im 21. Jahrhundert nicht mehr möglich, Züge zu bauen, bei denen es von allen sogenannten Fensterplätzen aus möglich ist, nach draußen zu schauen statt an die graue Innenverkleidung?

Donnerstag: Aus gegebenem Anlass, auf dessen nähere Erläuterung ich zur Wahrung des internen Familienfriedens verzichte, freute ich mich heute sehr über einen Artikel in der Welt Kompakt,

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Freitag: Ein wundervoller Tag voller Liebe, Sonne, Sekt und einer Standesbeamtin namens Himmel.

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Samstag: Ein weltweiter Computervirus legt zahlreiche Systeme lahm, unter anderem bei der Deutschen Bahn. Ob hierdurch der vielbesungene Schulz-Zug Verzögerungen im Betriebsablauf erfährt oder gar in umgekehrter Wagenreihung verkehrt, sehen wir morgen.

Sonntag: Dunkle Wolken über dem Rheinland am Nachmittag. Am Abend verdunkelte sich der Himmel dann auch über der SPD, als der Schulz-Zug in NRW auf ein Nebengleis geleitet wurde wegen einer Überholung durch den Merkel-Express.

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