Driving home for christmas

Nein, dies soll kein Jammertext sein über den alljährlichen Weihnachtswahnsinn: Geschenkebeschaffungsstress, Familienpflichtbesuche, unendliches Weihnachtsradiogedudel mit Pferdeschlittenschellen, Glockenklangimitationen, rot(z)näsigen Rentieren und „Christmas“ in jeder zweiten Zeile, zu viel Essen und Trinken, Niedlichfindeverpflichtung gegenüber anwesenden Kleinkindern oder jungen Hunden, die immergleichen Geschichten am Esstisch mit der Verwandtschaft. Weil hierzu schon genug geschrieben wurde, in Blogs und „augenzwinkernden“ Kolumnen. Und weil es nichts nützt, darüber zu jammern – im nächsten Jahr machen wir alles wieder genau so, weil wir es immer so gemacht haben, weil es von uns so erwartet wird.

Und doch: Als ich heute nach der Rückkehr aus der ostwestfälischen Heimat alleine durch schäbiges, nasskaltes Schneegestöber am Rhein entlang spazierte, die Ohren, Hände und Füße langsam kalt wurden, da fühlte ich mich glücklich wie seit Tagen nicht mehr.

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Vielleicht im nächsten Jahr doch mal Weihnachten anders verbringen? Oder noch besser: ignorieren?

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