Heute war möglicherweise der letzte spätsommerliche Tag in diesem Jahr, wer weiß das schon so genau. Das heißt: zum letzten Mal Temperaturen über 20 Grad, zum letzten Mal Biergarten, Menschen in kurzen Hosen und Ende der Grillsaison (während ich diese Zeilen schreibe, hüllt eine dunkle Qualmwolke von unserem Balkon aus die Innere Nordstadt ein, Verzeihung liebe Nachbarn, kommt so bald nicht wieder vor!)
Ob des schönen Wetters waren wir draußen, wo es wieder manches zu sehen und knipsen gab:
Du wünschst, dass ewig Sommer sei?
Dein Wunsch, mein Freund, ist dumm!
Denn ging‘ der Sommer nie vorbei,
wär’s auch nie schad darum.
Der Sommer sorgt für Heiterkeit
für Licht und Strand und Meer.
Doch herrschte Sommer allezeit
wir schätzten es nicht mehr.
So folgt jedoch der Herbst – o weh,
gar neblig, grau und trüb,
wie oft schon hat man ’s kommen seh’n
wie oft schon war man müd.
Es gibt auf Erden viel Beschiss
und selten hat man Glück
Doch zuverlässig kommt gewiss
der Sommer stets zurück!
So steht’s mit unserem Leben auch:
Wir kriegen Falten, kriegen Bauch.
Einst werden wir zum Grab gebracht
doch eins ist klar: Die Sonne lacht!
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Das ist schön! Hast du das selbst gedichtet?
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Danke.
Jo, manchmal habe ich solche „Anfälle“. 😉
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Wirklich klasse, erinnert an Heinz Erhard.
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