Meine ersten Erfahrungen in der Bedienung eines Kraftfahrzeuges machte ich im Alter von elf oder zwölf Jahren mit dem VW-Käfer meines Cousins, auf dem Land bei den Großeltern, hundert Meter einen Feldweg runter und wieder rauf, neben mir mein großer Bruder und auf der Rückbank der Wagenbesitzer. Nachdem sie mir das Prinzip mit den drei Pedalen und dem Lenkrad grob erklärt hatten, käferte ich nach zweimal Motor abwürgen aufgrund unsensibler Kupplungsführung los, ja das machte Spaß. Nachdem ich den Käfer dann fast in den Acker gelenkt hatte, musste ich aussteigen. Blöde Spielverderber.
Ernst wurde es mit siebzehn, als ich meinen Führerschein machte. Spätestens während der ersten Fahrstunde im Berufsverkehr auf vierspuriger innerstädtischer Straße merkte ich: nein, das ist nichts für mich, Freunde werden das Auto und ich wohl nie. Daran hat sich bis heute nichts geändert, für mich ist das Auto ein Fortbewegungsmittel ohne jeden Statuswert, weder fahre ich gerne, noch würde ich mich als einen guten Fahrer bezeichnen.
Der nachfolgende Text entstand 1985 kurz nach der – immerhin auf Anhieb bestandenen – Führerscheinprüfung. Auch nach all den Jahren hat er an Aktualität wenig eingebüßt.
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Der letzte Satz, ist das Sütterlin?
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Ja, persönliche Texte schreibe ich immer in Sütterlin, habe ich mir während der Schulzeit selbst beigebracht.
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