Das schöne am Wochenende ist, dass man ausschlafen kann, mit etwas Glück und dem richtigen Job sogar zwei mal. Ausschlafen heißt für mich: bis mindestens zehn im Bett liegen, danach in Ruhe mit dem Liebsten frühstücken, und dann mal sehen, was der Tag bringt. Das ist das wahre Wochenende für mich.
Dann gibt es Wochenenden, an denen die Nachtruhe schon um acht oder gar früher zu Ende ist, weil die Pflicht ruft. In diesem Fall nicht der Arbeitgeber, sondern das Hobby, genauer: der Gesang.
Wie ich kürzlich hier erwähnte, gibt mein Chor am 29. Juni das nächste Konzert, und dafür mussten wir noch was tun. So machten sich am Freitagabend sechzehn SPITZbuben auf ins sauerländische Winterberg, um bis heute Mittag noch zu feilen an den insgesamt zweiundzwanzig Liedern und Stücken, die wir am übernächsten Samstag zum Besten (oder jedenfalls zum so gut wie möglichsten) geben werden. Das Programm reicht von ‚Nessun Dorma‘ (Sie kennen es vielleicht aus der Oper Turandot von Puccini oder aus der Telekom-Werbung) über ‚So Happy Together‘ bis hin zu ‚Money Money Money‘ von ABBA.
Man soll sich nicht selbst loben, aber ich glaube, die Arbeit und der Ausschlafverzicht haben sich gelohnt. Nun muss ich nur noch vier Stücke auswendig lernen. Es sind ja noch fast zwei Wochen Zeit…
Übrigens, liebe Kölner, Bonner und Umgebende: es gibt noch Karten!