Müssen müssen – über die Ästhetik stiller Orte

Die Ästhetik von Toiletten wird in deutschen Feuilletons nur unzureichend gewürdigt, dienen sie doch der Befriedigung eines Bedürfnisses, dem sich auch im einundzwanzigsten Jahrhundert kein Mensch entziehen kann, trotz bisweilen auftretender unangenehmer Begleiterscheinungen wie mangelhafter Handtrocknungsmöglichkeit oder missmutig dreinblickender Damen neben einem Münzteller. Immerhin verbringen wir nicht wenig Lebenszeit mit der Betrachtung von Kacheln, während wir farbige Duftsteine, aufgemalte Fliegen oder kleine Fußballtore bewässern. Gelegentlich dienen Toiletten auch als Rückzugsort zur Linderung weitergehenden zwischenmenschlichen Drängens, was hier jedoch nicht weiter ausgeführt werden soll.

Die nachfolgenden Bilder entstanden gestern Abend im Meyer´s zu Bonn-Poppelsdorf anlässlich des dritten Treffens der Bonner Ironblogger. Einer der eisernen Schreiber ist Christian, der in seinem Blog Fokus Lokus der medialen Vernachlässigung dieser wichtigen Orte ein Ende setzt und dessen Hinweise für die Anfertigung von WC-Bildern hier streng beachtet wurden.

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