Inspiriert durch den Blogeintrag von Martin Schneider habe ich ich mal eben hier ermitteln lassen, wie viel Thomas Müller / Max Mustermann / Otto Normalverbraucher in mir steckt. Das Ergebnis unterstreicht in erschreckender Weise meine Mittelmäßigkeit: 78%!
Das heißt: Ich bin geringfügig größer als der Durchschnittsmann, stehe 22 Minuten später auf, trinke täglich Kaffee, hatte zum Zeitpunkt der Erhebung in etwa so viel Bargeld im Portemonee wie der Durchschnitt, zog eineinhab Jahre später von zu Hause aus, glaube an die Liebe auf den ersten Blick, habe kein Haustier (mehr) und gehe 13 Minuten später zu Bett.
Immerhin gibt es auch ein paar Abweichungen zur Mehrheit: Ich frühstücke nicht zu Hause, sondern im Büro, sofern man das lustlost beim Hochfahren des Rechners verdrückte Bütterchen als Frühstück bezeichnen kann, begebe mich mit dem ÖPNV zur Arbeit, bei uns wird mehrmals die Woche gekocht (also nicht ich, sondern der Liebste), benutze ein Smartphone (was mich erstaunt: die Mehrheit hat immer noch ein herkömmliches Mobildings), treibe etwas öfter Sport (heute habe ich das Laufen übrigens aus fadenscheinigem Grund ausfallen lassen), und in unserem Wohnzimmer fehlen immerhin Orchidee und Rauhfaser.
Übrigens frage ich mich, wie fast zehn Prozent der Werktätigen zur Arbeit kommen: mit Pferd, Rhönrad, Wanderdüne?