Montag: „Kühe haben mit der Zeit immer längere Beine bekommen. Kuck dir Carsten an.“ Trotz derartiger Frechheiten werde ich wohl an unseren Heiratsplänen festhalten.
Dienstag: Tom Petty ist tot. Ich verneige mich vor seinem Schaffen, ganz besonders als Teil der legendären Traveling Wilburys.
Mittwoch: Aus einer internen Mitteilung: „Seniore und professionelle Erfahrungen sowie junge dynamische innovative und konzeptionelle Fähigkeiten – das sind gute Voraussetzungen gemeinsam mit Ihnen allen die Herausforderungen […] zu meistern.“ Solche senioren Sätze sind es, die mich regelmäßig gleichermaßen in Faszination und Irritation verharren lassen, bevor ich spontan einige Kommas spenden möchte.
Donnerstag: Am Morgen Mark Forster im Radio. Der Tag wurde dann dennoch ganz gut.
Freitag: Chorprobenwochenende in der Jugendherberge zu Kleve. Ich mag meine Sangesbrüder gerne, jeden einzelnen. Den Mehrpreis für das Einzelzimmer zahle ich dennoch jederzeit sehr gerne.
Samstag: Die Zeitung bezeichnet Nordkorea als „selbst ernannte Atommacht“. Wer hat denn dann demnach die USA, China und Russland dazu ernannt? Gott daselbst? Wohl eher der Teufel.
Sonntag: Es ermüden mich Etüden. Gleichwohl stelle ich es auch nach diesem arbeitsreichen Wochenende nicht in Zweifel: Singen macht glücklich.