Warum Schnauzbärte nicht gut für die Welt sind

Es war  einmal ein demokratisch gewählter Reichskanzler mit einem lächerlichen Schnauzbart. Der wurde immer mächtiger, sein Volk jubelte ihm zu, stand wie eine deutsche Eiche hinter ihm. Und gab es doch Kritiker und Gegner, so ließ er gegen diese mit äußerster Brutalität vorgehen, auch über die Grenzen seines Landes hinaus. Außerdem hatte er eine ganze Bevölkerungsgruppe zum Sündenbock für so ziemlich alles erklärt, worin er für sich die Legitimation sah, ihre Angehörigen massenhaft umzubringen. Vermutlich benutzte er auch so Wörter wie „Säuberung“, womit er gewiss nicht die Beseitigung brauner Flecken aus seiner Unterwäsche meinte. Er hat Millionen Tote auf dem Gewissen. Schließlich führte er, von Größenwahn und Machtsucht besessen, sein Land und die Welt an den Rand des Abgrundes.

Vielleicht müssen mächtige Männer mit Schnauzbart so handeln. Bis in die Gegenwart.

(Ich weiß, man soll solche Vergleiche nicht ziehen, so manche politische Karriere ist deswegen schon durch eine unbedachte Äußerung zerstört worden. Aber hier bin ich Hausherr, hier darf ich das, darf meinen und schreiben was ich will. Und eine politische Karriere strebe ich in absehbarer Zeit nicht an.)

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