Woche 50/2025: Menschen im Besinnlichkeitsrausch

Montag: Als ich morgens das Haus verließ, fiel unangekündigt Regen. Daher gönnte ich dem Fahrrad einen weiteren Ruhetag und ging direkt zur Stadtbahn. Privileg des Innenstadtbewohners.

Vergangene Woche äußerte ich mich über meine Wunschlosigkeit bezüglich Weihnachtsgeschenke. An mehreren Stellen las ich nun, wenn Leute sagen „Ich wünsche mir nichts“ meinen sie eigentlich: Ich wünsche mir sehr wohl etwas, und ich wünsche mir, dass du es herausfindest und mich damit überraschst. Daher sehe ich mich veranlasst, es noch einmal in aller Deutlichkeit klarzustellen: Ich wünsche mir wirklich nichts, würde mich über eventuelle Gaben dennoch angemessen erfreut und dankbar zeigen.

In einer Besprechung faselte einer was von „Informäischen owerlod“. In einer anderen Besprechung wurde wild durcheinander geredet. Ich hörte überwiegend schweigend zu und freute mich auf das nahe Arbeitsende.

Während der Rückfahrt informierten die Stadtwerke ihre Fahrgäste per Durchsage: In der Innenstadt seien Taschendiebe unterwegs, die Haltestelle Uni/Markt sei wegen einer Sperrung zurzeit nur in Richtung Kaiserplatz zu verlassen und am Wochenende seien Bereiche der Innenstadt zur Waffenverbotszone erklärt. Was genau die Verkehrsbetriebe den Kunden mit letzterem mitteilen wollen, wissen nur die Verkehrsbetriebe.

Aus der Zeitung:

Finde den Fehler. (General-Anzeiger online)

Dienstag: Gehört in einer Besprechung: „Ich bin im Büro und das ist hier alles ganz anders als zu Hause.“ Das ist der Kollegin jedenfalls sehr zu wünschen.

Nachmittags beim Heimweg hüllte die untergehende Sonne die Umgebung in freundliches Rosa. Wenn Sie mal schauen möchten:

..

Gesehen auf dem Weihnachtsmarkt:

„Mist, verschrieben! Nochmal. – Mist, schon wieder verschrieben! Egal, merkt niemand.“ Doch.

Mittwoch: Der Eintrag für diesen Tag erfolgte erst am Donnerstag, da es mir am Mittwoch zeitlich nicht möglich war. An den insgesamt angenehmen Arbeitstag ohne besonderen Aufschreibenswert schloss sich direkt ein abteilungsinternes Beisammensein auf dem Weihnachtsmarkt mit anschließendem Essen im Restaurant an. Das war trotz oder gerade wegen der nur kleinen Gruppe angenehm und der Abend endete nicht allzu rauschvoll. In der Glühweinhütte, wo der Kollege einen Tisch reserviert hatte, hörte ich erstmals in dieser Saison „Last Christmas“, das nur zur Information. Ich habe nichts gegen dieses Lied und stimme deshalb nicht ein in den vielstimmigen Chor der Wham!-Hasser; vielmehr freute ich mich, als ein anderer Kollege sagte, er sei unglücklich verliebt gewesen, als das Lied aktuell war. Mir ging es genauso und bis heute wüsste ich gerne, was aus meinem damaligen Objekt der Begierde geworden sein mag, das ich nach der Schulzeit für immer aus den Augen verlor. Im Übrigen gibt es sehr viel schlimmere Weihnachts-Popsongs, schalten Sie in diesen Tagen nur mal das Radio ein.

Am Nebentisch saß eine Gruppe junger Leute, ein Mädchen tippte auf einem Klapptelefon herum, wie ich eines Anfang der Zweitausender- (oder, wenn Ihnen das lieber ist, Nuller-)Jahre besaß, ehe das iPhone auch bei uns einzog, mit dem nicht nur eine ganz neue Ära der Mobiltelefonie begann, sondern die Verblödung der Menschheit erheblich beschleunigt wurde und wird.

Auf der Karte der Glühweinbude. Auch hier grassiert die zunehmend liederliche Auslassung von Bindestrichen.

„Aus Neptuns Küche“ las ich auf der Speisekarte des Restaurants und fragte mich, wie dieser sein Dasein unter Wasser fristende Typ wohl kocht.

Donnerstag: Dank umsichtigen Trinkens am Vorabend begann dieser freie Tag ohne ethanolische Nachwirkung. Trotz des dafür perfekten sonnigen Wetters verzichtete ich auf eine Wanderung, stattdessen frühstückte ich im Kaufhof-Restaurant und las dabei die Blogs von gestern nach. Anschließend ging ich zum Schauen über den Weihnachtsmarkt, der um diese Zeit angenehm unbelebt ist. Gleichwohl waren einige der Warmgetränkstände schon wieder gut besucht und es ist wohl keine unzulässige Unterstellung, dass es sich bei dem roten Getränk in den Tassen nicht um Hagebuttentee handelte. Dafür war es sogar mir noch etwas früh.

Aussicht aus dem Kaufhof-Restaurant

Ansonsten nutzte ich den freien Tag für die Abarbeitung einer Liste von Vorhaben, die ich für heute angelegt hatte, unter anderem Geschenke besorgen und einpacken (dass ich selbst nichts geschenkt haben möchte, bedeutet nicht, dass ich anderen nichts schenke, wenn ich was Passendes finde), den Tag gestern nachbloggen und den gestern ausgefallenen Sport nachholen. Dann nahte schon wieder der Abend und Hunger trieb mich nochmals raus in die Gaststätte auf dem Münsterplatz, die jetzt umstellt ist von Weihnachtsmarktbuden. Dort ließ ich mir die Inseltags-Currywurst schmecken, mit Blick auf die vielen Menschen im Besinnlichkeitsrausch draußen, das Bonner Riesenrad, das gar nicht riesig ist, schon deutlich größer als ein Rhönrad, doch ein Winzling gegen das auf Pützchens Markt im Herbst, und den Bonner Weihnachts Baum (genauso geschrieben), ein kegelförmiger Turm mit tausenden Lichtern und Ausschank im Erdgeschoss. Auf dem Weg hörte ich jemanden zu seiner Begleitung sagen: „Ich hasse es jetzt schon, die ganzen Menschen hier.“ Was hatte er wohl erwartet?

Besinnlichkeit

Freitag: Wie morgens im Radio gemeldet wurde, ist die Zahl junger Erwachsener mit einer Aufmerksamkeitsstörung in den letzten zehn Jahren stark gestiegen. Das wundert mich nicht sehr.

Was schön war: ein in Nachholung von gestern angenehmer Fußweg ins Werk und zurück.

Morgens

Abends berichtete die Tagesschau über die Menschen in Gaza, die in ihren notdürftige Zelten und Hütten nun zu allem Elend auch noch von Regen und Kälte heimgesucht werden. Es soll hier nicht darum gehen, zu befinden, wer in diesem Konflikt du Guten und die Bösen sind, darüber mögen sich gerne andere streiten, auch habe ich dazu keine abschließende Meinung, die ich äußern könnte oder wollte. Was mich jedenfalls irritierte, war eine Sequenz mit einer Familie, die den Tod eines frisch geschlüpften Säuglings beklagte. Ich bin gewiss kein Lustverächter, doch diese Menschen leben seit nunmehr zwei Jahren in Trümmern und in ständiger Gefahr, angegriffen oder vertrieben zu werden. Warum setzt man in dieser Situation Kinder in die Welt? Liegt es an meiner antinatalistischen Grundhaltung, dass ich das nicht verstehe?

Samstag: Was auch schön war beziehungsweise ist: Auf Anfrage schickte mir Frau K., die in ihrem LandLebenBlog regelmäßig und äußerst lesens- und sehenswert den Alltag im Odenwald und das Zusammenleben mit einer Hühnerschar beschreibt und bebildert, zwei Bilder von Trafotürmen, die meine Sammlung bereichern und die ich hier mit ihrer freundlichen Erlaubnis zeigen darf.

Fotos: Friederike Kroitzsch

Aus der Reihe „Völlig sinnlose Symbolbilder“:

(General-Anzeiger online)

Sonntag: Die Ahrtalbahn fährt wieder in voller Länge von Remagen bis Ahrbrück. Bei der großen Flut im Sommer 2021 wurde sie in großen Teilen zerstört, seitdem fuhren die Züge nur bis Walporzheim. Nun ist sie wieder aufgebaut und sogar durchgehend elektrifiziert, am Freitag wurde die Strecke feierlich und mit prominenter Begleitung durch Bahnchefin und Bundesverkehrsminister wiedereröffnet. Trotz Oberleitung fährt DB Regio die RB 30 zwischen Bonn und Ahrbrück vorerst weiterhin mit Dieseltriebzügen, vielleicht hat man bei der Bahn nicht mit der baldigen Eröffnung gerechnet und deshalb mit der Beschaffung neuer Elektrotriebzüge noch abgewartet. Elektrisch fahren hingegen die Züge der Transregio, allerdings zurzeit nur bis Altenahr, weil das zweite Gleis zwischen Remagen und Bad Neuenahr baustellenbedingt noch nicht in Betrieb ist, was das Zugangebot einschränkt. Auch hier gilt, wie so oft: Gut Ding will Weile haben.

Deshalb hatte ich beschlossen, mir heute die neue Ahrtalbahn per Mitfahrt anzuschauen. Etwas überrascht war ich, wie viele Menschen den gleichen Gedanken hatten und ohne konkreten Reisezweck bis Ahrbrück und nach kurzem Wendehalt sofort wieder zurück fuhren. Augenscheinlich nicht nur typische Eisenbahnfreunde, die man zumeist – Achtung: Selbstironie – an ihrem etwas irren Blick erkennt, wenn sie einen Zug sehen, sondern normale Menschen aller Altersstufen, vom Kind bis zum fortgeschrittenen Rentner. Die Fahrt verlief pünktlich – bis Bad Godesberg auf der Rückfahrt, wo sich die Weiterfahrt „wegen Reparatur an einem Signal“ um einige Minuten verzögerte. Die Wartezeit überbrückte ich mit Blogs Lesen auf dem Telefon, vermutlich ist auch das Ausdruck der oben genannten Verblödung, wenn auch eine eher milde Form. Als es weiterging, steckte ich das Telefon wieder weg, weil ich beim Bahnfahren gezwungen bin, aus dem Fenster zu schauen und mich deshalb nicht auf das Lesen konzentrieren kann, (nicht nur) da bin ich etwas eigen.

Eine andere Form der Verblödung ist der Zwang vieler Friseursalons und Fahrradläden, sich möglichst originelle Namen zu geben. In Remagen sah ich den Radgeber, in Bad Bodendorf ein Wortspiel mit Hair, das ich mir nicht gemerkt und notiert habe, Komm hair oder so ähnlich.

Um nicht auf den sonntäglichen Spaziergang verzichten zu müssen, stieg ich am Bahnhaltepunkt UN-Campus aus und ging über Kessenich, den Venusberg und die Südstadt nach Hause. Auch den Weihnachtsmarkt streifte ich, blieb jedoch standhaft und verzichtete auf einen Glühwein oder ein ähnliches Warmgetränk.

Ankunft in Ahrbrück
Blick vom Venusberg auf Bonn

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, kommen Sie gut und möglichst entspannt durch die Woche, bleiben Sie standhaft.

18:30

Woche 26: C’est pas normal

Montag: „So perfekt kann der Morgen starten – denn der fruchtig-florale Guavenduft der Pflegedusche Bio-Guave/Grüne Minze* kombiniert mit einer frischen Minznote* belebt die Sinne und sorgt für gute Laune und den perfekten Wohlfühlmoment. Dusch dich einfach glücklich!“, lese ich auf der Tube eines Körperpflegeproduktes. Dass der an aufgelöste Gummibärchen oder ein bekanntes flügelverleihendes Koffeingetränk erinnernde Geruch den Weltschmerz eines gewöhnlichen Montagmorgens in einen fruchtig-floralen Wohlfühlmoment verwandelt, scheint indes zweifelhaft. Aber im Urlaub bin ich auch montags glücklich, mit wie ohne Gummibärenshampoo.

* (An diesen Stellen denken Sie sich bitte Kommas, auf der Tube fehlen sie.)

Dienstag: Im Urlaub gilt, was auch im Alltag gelten sollte, aufgrund beruflicher Fremdbestimmung jedoch nur schwer umzusetzen ist: Warum um sieben aufstehen, wenn die Welt um zehn auch noch da ist? Aber ach, hier in Malaucène wie zu Hause in Bonn: Spätestens ab acht redet irgendwo einer, Musik erklingt oder ein Handwerker lässt seine Gerätschaften brüllen.

„Alles gelb!“, ruft der Geliebte für gewöhnlich entsetzt aus, wenn nach Pollen- oder Sandflug alle Flächen stumm nach dem Putzlappen verlangen. Gleichlautend heute mehrfach mein Ausdruck des Entzückens, als wir während einer Autofahrt in die Umgebung durch ein Meer aus blühendem Ginster fuhren. Der Lavendel benötigt unterdessen noch ein paar Tage oder Wochen bis zur Postkarten- und Touristenlinsenreife.

Anschließend über den Mont Ventoux. Es ist ja schon verrückt genug, diesen Berg mit dem Fahrrad zu bezwingen, was dennoch erstaunlich viele glauben tun zu müssen. Doch gibt es nichts, was sich nicht steigern ließe: Wir sahen einen, der sich mit einem Tretroller quälte, also nicht so ein Elektroding, wie es jetzt die Großstadthipster nutzen dürfen, sondern einer mit vorne und hinten jeweils einem großen Rad und einem Trittbrett dazwischen, ohne weitere technische Unterstützung. Bergauf wäre er ohne das Vehikel vermutlich schneller und unangestrengter voran gekommen. Demnächst erklimmen sie den Mont Ventoux dann mit Rhönrad, Kett- oder Bobby Car?

Mittwoch: Die Gorch Fock soll bis Herbst nächsten Jahres fertig werden, steht in der Zeitung. Ob Frau von der Leyen wohl oft vor dem Einschlafen „Gorch Fuck“ ins Kissen murmelt?

Wo wir gerade beim Liegen sind: Eine der wichtigsten Errungenschaften menschlichen Schaffens ist zweifellos der Liegestuhl. In einem solchen lese ich zurzeit das wunderbare Buch „Lippen abwischen und lächeln“ von Max Goldt, meinem Lieblingsautor, der das Prinzip „Sätze sind Schätze“ perfekt beherrscht. Wie diesen:

„Nur im US-Bundesstaat Illinois gilt Pluto noch als Planet, weil dort Clyde Tombaugh geboren wurde, der als Entdecker der seit ihrer Degradierung weltweit immer mehr geliebten Fernkugel gilt.“

Allein für das Wort „Fernkugel“ bin ich geneigt, ihn zu küssen, selbst wenn ich mich dazu aus dem Liegestuhl erheben müsste.

Donnerstag: Zur Vermeidung größerer Hitzeschäden verdünnisieren wir uns für mindestens zwei Tage in die Alpen, wo es allerdings, trotz Ansicht beschneiter Gipfel, ebenfalls alles andere als kühl ist.

(Blick von der Restaurant-Terrasse unseres Hotels in Monetier-les-Bains)

Am Abend schauen wir rosébegleitet vom Balkon aus den Sternen beim Aufgehen über den Bergen zu. Dazu kommt man ja sonst auch viel zu selten.

Freitag: Tag zwei unserer alpinen Hitzeflucht. Während Monetier-les-Bains seinen Charakter eines alten, gewachsenen Alpendorfs bewahrt hat, finden wir hier in Les 2 Alpes (der Ort heißt wirklich so) einen reinen Touristenort vor, der ausschließlich aus Hotels zu bestehen scheint. Im Winter muss das hier eine Filiale der Hölle sein. Doch auch jetzt begegnen uns ständig Skifahrer in voller Montur mit ihren Gleitbrettern über der Schulter, ein bei Temperaturen um dreißig Grad irritierender Anblick.

Wenige Stunden später verstehe ich, nachdem wir erst mit der Seilbahn, dann mit einer interessanten Mischung aus U- und Standseilbahn auf dreitausenvierhundert Höhenmeter fuhren, wo ich unerhofft mit völlig ungeeigneten Sommerschläppchen durch echten, tiefen Schnee stapfe.

Schrieb ich am Dienstag, es sei verrückt, mit dem Fahrrad oder Tretroller über den Mont Ventoux zu fahren? Es geht noch viel verrückter:

Wie ich bereits bemerkte, besteht dieser Ort überwiegend aus Hotels. Umso schwerer wiegt die Frage, warum wir ausgerechnet in dem Hotel untergekommen sind, das am Abend im Außenbereich eine Party mit Livemusik feiert. Immerhin gab es Feuerwerk. Aus gegebenem Anlass: Jede Cover-Band sollte gegen Unterschrift zur Kenntnisnahme folgenden Merksatzes verpflichtet werden: Finger weg von AC/DC, ihr könnt nur verlieren!

Samstag: Auf der Rückfahrt nach Malaucène machten wir noch einen Abstecher (auch so ein beklopptes Wort, selbstverständlich wurde niemand abgestochen) nach Alpe d’Huez, ein Ort, der Les 2 Alpes in künstlicher Touristen-Kulissenhaftigkeit in nichts nachsteht. Was mich durchaus selbstkritisch fragen lässt: Muss man wirklich mit der Seilbahn auf jeden Berg kommen? Muss man wirklich auch im Sommer Ski fahren oder in Schläppchen durch Schnee stapfen? Muss man im Winter frische Erdbeeren essen? Nun könnten Sie zu recht fragen: Muss man wirklich mit einem Dieselauto fast tausend Kilometer von Bonn nach Südfrankreich fahren und wieder zurück? Nein, vermutlich muss man nicht, macht es aber trotzdem. Der Mensch ist ein inkonsequentes Wesen.

Am Abend beobachte ich eine kleine Eidechse, wie sie erst senkrecht die Hauswand hochkrabbelt, dann kopfüber unter einem Fenstersturz verschwindet. Als wäre die Schwerkraft für sie aufgehoben. Man muss nicht mit der Seilbahn auf dreitausend Meter hoch fahren, sondern nur ab und zu den Blick vom Telefonbildschirm heben, um echte Naturwunder zu erleben.

Sonntag: „Très chaud / C’est pas normal“ („Sehr heiß / nicht normal“) hört man in diesen Tagen alle klagen. Der Klimawandel ist im Alltag angekommen. Ob es was nützt? Wurde eigentlich schon die Verschwörungstheorie geäußert, die Hitze sei „von denen da oben“ gesteuert, um uns von anderen Themen abzulenken?

Nachtrag am späten Sonntagabend: Da die Hitze in der Provence in den Bereich des Unerträglichen stieg und keine Milderung in Aussicht steht, beschlossen wir mittags spontan, die Flucht nach Hause zu ergreifen, zumal wir diesbezüglich vor vier Jahren schlechte gesundheitliche Erfahrungen machten, man wird schließlich nicht jünger. Diese Zeilen wurden somit in heimischen Bonner Gefilden geschrieben, wo es zwar nicht kühl, aber auch nicht mehr so heiß ist. Besser ist das.