Wie der Bonner General-Anzeiger letzte Woche berichtete, hat der Amerikaner Jonathan Dunne eine Kampagne gestartet, um Londoner U-Bahn-Pendler aus ihrer gewohnten Lethargie zu befreien und miteinander ins Gespräch zu bringen. Hierzu verteilt er vor U-Bahn-Stationen Anstecker mit der Frage „Tube chat?“, welche sich kommunikationswillige Bahnfahrer an die Jacke heften sollen, um Gesprächsbereitschaft zu signalisieren.
Dem Vernehmen nach stößt die Aktion bei der Zielgruppe bislang auf wenig Verständnis, empfindet der Londoner schon Körper- und Blickkontakt in der Bahn als unhöflich und somit unbedingt zu vermeiden; jetzt soll er auch noch sprechen. „Was soll das sein? Wir sind Briten!“, wird eine Frau zitiert, ein anderer Brite erboste sich mit den Worten „Ein unverantwortlicher Narr versucht, das Gefüge der Gesellschaft zu untergraben, indem er dazu aufruft, sich in der Londoner U-Bahn zu unterhalten.“
Ich habe volles Verständnis für die reservierte Haltung der Briten, bin doch auch ich kein großer Freund des gesprochenen Wortes im öffentlichen Personennahverkehr. Für den Fall, dass Herr Dunne oder jemand anderes auf eine ähnliche Idee in Bonn kommt, was hier aufgrund der dem Rheinländer innewohnenden natürlichen Geschwätzigkeit auf fruchtbareren Boden als im kühlen Britannien fallen würde, bin ich daher gewappnet:
Ebenfalls gewappnet bin ich übrigens für meine nächsten Einkäufe bei Rewe, Kaufhof und DM.
Ich finde das ist eine gute Idee um ins Gespräch zu kommen die meisten Menschen sind viel zu ernst….
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Hallo du
Rudi
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